Pasta al pesto di peperone

Ein Rezept, das an Simplizität kaum zu übertreffen ist, zudem leicht in größeren Mengen herzustellen und äußerst delikat. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, die große rote Paprikaschote von der lästigen Pelle zu befreien. Die am häufigsten empfohlenen Strategien, dies zu erreichen, sind folgende: 1. Man steckt die entkernte Schote 30 min in den heißen Ofen, danach gibt man sie in eine Plastiktüte und läßt sie darin auskühlen, damit sich die Pelle von selbst löst. 2. Die vorbereitete Paprikaschote in eine mit etwas Wasser gefüllte Ofenform geben und solange im heißen Ofen belassen und wenden, bis sich die Pelle ablöst. 3. Man kauft die schon entpellte Schote beim Türken um die Ecke. In den beiden ersten Fällen sollte man es nicht so genau nehmen mit der Abfisselei der Pelle, solange nur der größte Teil entfernt werden kann. Diese unter größten Mühen erhaltene Grundsubstanz wird nun zusammen mit etwa 1 Glas gutem Olivenöl, einer entsprechenden Menge Parmesan, einigen Basilikumblättern und Salz und Pfeffer im Mixer oder mit dem Zauberstab püriert. Sollte man bei der ersten Degustation des Pestos einen starken Bittergeschmack bemerken, der wahrscheinlich von unzulässigerweise nicht entfernten Kernen oder der bösen Pelle herrührt, so läßt sich dieser mit etwas Honig oder Zucker, sowie mit der Zugabe weiteres Parmesans kaschieren. Ein leichter Bittergeschmack wird von den Nudeln, hier Mafalde oder andere Bandnudeln, problemlos absorbiert und steht sogar für die außergewöhnliche Exzentrizität des Gerichtes !

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