Errötende Jungfrau

Teils wegen des nicht ganz politisch korrekten Namens, teils wegen des unbestreitbar hohen Kaloriengehalts mag diese Nachspeise etwas unzeitgemäß erscheinen. Sie ist gleichwohl unbestreitbar erfrischend, von spektakulärem Aussehen und einfach und schnell herzustellen; und abnehmen kann man morgen immer noch, oder nach Genuss einen längeren Spaziergang einlegen. ½ Liter Buttermilch und ½ Liter Schlagsahne werden mit dem Saft einer halben Zitrone, 125g Zucker, dem Inhalt einer ausgeschabten Vanilleschote und etwa 50g gestifteten Mandeln verquirlt, bis eine lockere Konsistenz erreicht wird. Dann acht Blatt rote (nicht weiße, sonst wird es eine tote Jungfrau) Gelatine in warmem Wasser auflösen. Die Sahne-Buttermilch-Masse zugeben (nicht umgekehrt die Gelatine in die Masse geben, sonst bekommt die Jungfrau Krampfadern) und vorsichtig ein- und gut durchrühren. Die dadurch entstehende ungemein rosafarbene Speise einige Stunden kaltstellen, bei Bedarf mit Sahne, Schokostreuseln oder kandierten Kirschen verzieren.

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