Sforza, Guido Ascanio   † 1564-10-06
Sforza, Guido Ascanio
Bearbeitet von: PZ
Status: Basisdaten
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Kardinalsname, Vorname:
Sforza, Guido Ascanio

Todesdatum:
1564-10-06

Kreationspontifikat:
Paul III. Farnese

Kreationsdatum:
1534-12-18

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Maria Maggiore

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up Santa_Maria_Maggiore

Standort des Grabmals (heute):
Kapelle

Genauer Standort (heute):
Sforzakapelle, anschließend an das linkes Seitenschiff

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
Sforzakapelle, anschließend an das linkes Seitenschiff

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Satzinger, Sforza.

Auftraggeber:
Guido Ascanio Sforza
Alessandro Sforza

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
Michelangelo (Planung Architektur)
Calcagni (Ausführung Architektur)
Girolamo Siciolante da Sermoneta (Porträt Guido Ascanio Sforza)
Giacomo della Porta (Grabmalsädikula)

Art der Zuschreibung:
quellenkundlich

Art der Zuschreibung:
stilistisch

Beginn:
vor Tod des Kardinals

Art der Datierung:
quellenkundlich

Ausführung:
von: 1562-00-00
bis: 1582-00-00

Entwurfszeichnungen:
nach 1562 aus dem Dupérac-Umkreis

Modelle:
von Michelangelo (verloren)

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Auftraggeber:
Im Kodizill des Testaments Kardinals Guido Ascanio Sforza (20.8.1562) ist davon die Rede, dass die Grabkapelle nach den bereits vorhandenen Plänen auszuführen sei. Guido Ascanio starb 1664. Danach setzte Alessandro die Auftraggeberschaft fort. Vgl. Satzinger, Sforza, S. 342-343, 352.

Datierung:
Die Ausführungen von 1562-1582 beziehen sich auf die gesamte Grabkapelle. Der Beginn ist durch das erwähnte Kodizill belegt. Mit dem Tod Kardinal Alessandro Sforzas (1581) war dessen Grabmal als Pendant zu jenem Guido Ascanios noch nicht vollendet. Ebenso die Ausstattung dürfta dann etwa 1582 vollendet worden sein [Satzinger, Sforza, S. 359].

Zuschreibung gesamtheitlich an Michelangelo: Vasari.

Detaillierte Zuschreibungen und Bauchronologien sind kompliziert, zum Teil quellenkundlich, teilweise stilistisch und baugeschichtlich rekonstruiert. Für Details vgl. den konzisen Aufsatz von Satzinger, Sforza.

Zuschreibung der Grabmalsädikula an Giacomo della Porta vgl. Satzinger, Sforza, S. 355.

Entwurfszeichnungen / Modelle:
Satzinger, Sforza, S. 378-379.

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
Ädikulatypus

Grabmalsgrösse:
kein Eintrag

Grablege des Leichnams:
kein Eintrag

Kenotaph (ursprünglich):
unbekannt

Sarkophag:
kein Eintrag

Wappen und Heraldik:
kein Eintrag

Inschrift:
kein Eintrag

Porträttypus:
Clipäus (Bild)

Kleidung:
außerliturgisch

Kopfbedeckung:
Birett

Weitere Beschreibung:
kein Eintrag

Figürliche Darstellungen

Allegorien:
Famaallegorien

Putten:
-

Weitere Figuren:
Hermenpilaster

Szenische Darstellungen:
-

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
kein Eintrag

Marmor (gefasst):
kein Eintrag

Buntmarmor:
kein Eintrag

Bronze:
kein Eintrag

Stuck:
kein Eintrag

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
kein Eintrag

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
kein Eintrag

Marmor (gefasst):
kein Eintrag

Buntmarmor:
kein Eintrag

Bronze:
kein Eintrag

Stuck:
kein Eintrag

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
Famaallegoiren kamen erst 1582 hinzu und zählen damit nicht zur ursprünglichen Planung der Grabmalsädikula [Satzinger, Sforza, S. 359].

Veränderung:
ja

Datum: 1. 1762-00-00

Anmerkungen zur Veränderung:
Der Winter-Kapitelchor wird 1762 von der benachbarten Cesi- in die Sforzakapelle verlegt. Um mehr Helligkeit zu gewinnen, werden im Chorbereich die Fresken zerstört und Fenster vergrößert [Satzinger, Sforza, S. 362].

Verlegung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Verlegung:
kein Eintrag

Zerstörung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Zerstörung:
kein Eintrag

Ergänzende Angaben:
kein Eintrag

Quellen:
Kodizill des Testaments von Guido Ascanio Sforza:
Archivio di Stato di Roma, Archivio Sforza Cesarini, Ia parte, ett.rett. 622, Nr. 55. Erstpublikation in Satzinger, Sforza, S. 400-402.

Literatur:
Satzinger, Georg: Michelangelos Cappella Sforza. In: Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana, 35, 2003/04 (2005), S. 327-414 [Satzinger, Sforza]

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