Fonseca, Pedro   † 1422-08-21
Fonseca, Pedro
Bearbeitet von: AL
Status: in Bearbeitung

Kardinalsname, Vorname:
Fonseca, Pedro

Todesdatum:
1422-08-21

Kreationspontifikat:
kein Eintrag

Kreationsdatum:
1412-12-14

Begräbniszeremoniell:
Gestorben in Vicovaro (bei Tivoli, Latium, Italien); nach Rom überführt

Ort (Stadt, Region, Land):
Italien, Latium, Roma

Kirche:
S. Pietro in Vaticano (Alt-St. Peter)

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up S. Pietro in Vaticano (Alt-St. Peter)

Standort des Grabmals (heute):
-

Genauer Standort (heute):
-

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
Seitenkapelle (Cappella di S. Tommaso Appostolo); linke Seite

Familienkapelle:
nein

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum: laut HC, Bd. 1, S. 30; auch 1422-08-22

Kreationsdatum: Pedro Fonseca wurde durch den Gegenpapst Benedikt XIII in dessen sechster Promotion am 1412-12-14 zum Kardinal kreiert [HC, Bd. 1, S. 30] und am 1417-11-11, von Martin V. in diesem Rang anerkannt [HC, Bd. 2, S. 5].

Begräbniszeremoniell: Cardella gibt mit Verweis auf ein Breve von Martin V. an Alfons von Aragon an, dass Fonseca an den Folgen eines unglücklichen Sturzes ("... caduto disgraziamente da una scala, restò sì malconica nel capo, che in ppoche ore passò all'altra vita.) [Cardella, Bd. 3, S. 30]

Standort (ursprünglich): Cardella, Bd. 3, S. 30

Auftraggeber:
kein Eintrag

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
kein Eintrag

Beginn:
nach Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1422-00-00
bis: kein Eintrag

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Beginn: laut Inschrift

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
gotisches, einachsiges Baldachingrabmal

Grabmalsgrösse:
-

Grablege des Leichnams:
kein Eintrag

Kenotaph (ursprünglich):
nein

Sarkophag:
Tumbensarkophag mit dreigeteilter Front: eine Inschriftentafel wird von zwei Feldern mit den Kardinalswappen flankiert

Wappen und Heraldik:
Kardinalswappenn die Inschrift flanierend; Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes, untere Reihe: 1

Inschrift:
kein Eintrag

Porträttypus:
Liegefigur (Gisant)

Kleidung:
liturgisch

Kopfbedeckung:
Mitra

Weitere Beschreibung:
siehe "Belege und Anmerkungen"

Figürliche Darstellungen

Allegorien:
kein Eintrag

Putten:
kein Eintrag

Weitere Figuren:
kein Eintrag

Szenische Darstellungen:
kein Eintrag

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
kein Eintrag

Marmor (gefasst):
kein Eintrag

Buntmarmor:
kein Eintrag

Bronze:
kein Eintrag

Stuck:
kein Eintrag

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
kein Eintrag

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
kein Eintrag

Marmor (gefasst):
kein Eintrag

Buntmarmor:
kein Eintrag

Bronze:
kein Eintrag

Stuck:
kein Eintrag

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
Wesentliche Hinweise zum Aussehen des Grabmales ergeben sich aus der Beschreibung bei Cardella, Bd. 3, S. 30: "fu sepolto in una tomba di marmo adorna di colonne e di statue, nella Basilica Vaticana a manco lata della cappella di S. Tommaso Appostolo, dalla quale fu trasportato nel 1608, nelle grotte Vaticane, presso i sepolcri de'Pontefici Innocenzio IX. e Marcello II., dove, insieme con un epitaffio in versi, si vede la sua effigie in marmo, rivestita degli abiti sacri convenienti al suo ordine."

Veränderung:
ja

Datum: 1. 1608-00-00

Anmerkungen zur Veränderung:
siehe Verlegung

Verlegung:
ja

Datum: 1. 1608-00-00

Anmerkungen zur Verlegung:
Beim Abriss von S. Tommaso wurde das Grabmal in die Vatikanischen Grotten verlegt, wo es sich zweischen den Grabmäler für die Päpste Innozenz IX und Marcellus II. befand: Wesentliche Hinweise zum Aussehen des Grabmales ergeben sich aus der Beschreibung bei : "... fu trasportato nel 1608, nelle grotte Vaticane, presso i sepolcri de'Pontefici Innocenzio IX. e Marcello II." [Cardella, Bd. 3, S. 30]

Zerstörung:
ja

Anmerkungen zur Zerstörung:
kein Eintrag

Ergänzende Angaben:
Zum Grabmal und seiner Verlegungsgeschichte siehe Roser, St. Peter, S. 211-216
Erst Ende 16. Jahrhunderts wird das Wandgrab quellenkundlich in der Thomaskapelle dokumentiert, seine Herkunft ist ungewiss.
Es sind zwei Zeichnungen des Grabmals bekannt: Windsor fol. 97, Codex Barberini lat. 2733, fol. 217r., Abb. bei Roser, St. Peter, S. 211

Quellen:
kein Eintrag

Literatur:
Cardella, Lorenzo: Memorie storiche de’ Cardinali della Santa Romana Chiesa. 9 Bde., Rom 1792-1797; hier Bd. 3 (1793), S. 29-30 [Cardella]

Ciaconius, Alphonso [Chacon, Alonso]: Vitae et res gestae pontificum Romanorum et S.R.E. Cardinalium ab initio nascentis ecclesiae usque ad Clementem IX. P.O.M. [ ... ]. 4 Bde., Rom 1677 [Ciaconius]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 … . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

Roser, Hannes: St. Peter in Rom im 15. Jahrhundert. Studien zu Architektur und skulpturaler Ausstattung. München 2005 [Roser, St. Peter]

Literatur-Gesamtverzeichnis