Foscari, Pietro   † 1485-08-11
Foscari, Pietro
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Status: in Bearbeitung
Pietro Foscari, Grabmal S. Maria del Popolo, Detail Pietro Foscari, Grabmal S. Maria del Popolo, Gesamtansicht Pietro Foscari, Grabmal S. Maria del Popolo, Portrait Pietro Foscari, Grabmal S. Maria del Popolo, Portrait Pietro Foscari, Grabmal S. Maria del Popolo, Portrait

Kardinalsname, Vorname:
Foscari, Pietro

Todesdatum:
1485-08-11

Kreationspontifikat:
Sixtus IV. della Rovere

Kreationsdatum:
1477-12-10

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Maria del Popolo

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up Santa_Maria_del_Popolo

Standort des Grabmals (heute):
Kapelle

Genauer Standort (heute):
Cappella S. Caterina (rechtes Seitenschiff, vor dem Querhaus)

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
sog. Foscarikapelle (linkes Querhaus)

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum / Kreationsdatum / Kreationspontifikat: HC, Bd. 2, S. 18

Standort (ursprünglich): Bentivoglio/ Valtieri, S. 94

Auftraggeber:
Foscari, Pietro (Kardinal, Eigenstiftung)

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
kein Eintrag

Beginn:
vor Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1485-00-00
bis: kein Eintrag

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Ausführung von: Bentivoglio/ Valtieri, S. 98
Die Kapelle ist unter dem Kardinal Foscari erbaut worden. Hierzu schreibt der Zeremonienmeister Johannes Burckard († 1506): "[...] in capella, quam ipse sibi contruxerat [...]" [Bentivoglio/ Valtieri, S. 98]

Grabmalsart:
Freigrabmal

Grabmalstypus:
Gisant auf Sarkophag

Grabmalsgrösse:
Länge (des Sarkophags): 192cm Länge (des Gisants): 182cm Höhe (des Sarkophags): 43,5cm

Grablege des Leichnams:
ehemals in Foscarikapelle

Kenotaph (ursprünglich):
nein

Sarkophag:
seichter Wannensarkophag

Wappen und Heraldik:
auf Kissen: Kardinalswappen; Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): sechs

Inschrift:
verloren

Porträttypus:
Liegefigur

Kleidung:
liturgisch

Kopfbedeckung:
Mitra

Weitere Beschreibung:
bekleidet mit Pallium, Kasel, zwei Untergewändern, Albe, Schuhen (?), Kaputze und Mitra; Hände über dem Bauch übereinandergelegt, Fingerspitzen zeigen nach unten; Arm- und Beinkonturen sind so augearbeitet, dass sie durch die Gewandstoffe durchscheinen

Keine figürlichen Darstellungen vorhanden

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
-

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
gesamt

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
Kline und Aufbettung

Marmor (gefasst):
Reste einer Fassung erkennbar

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
Grabmalsart: Die ursprüngliche Gestalt des Grabmals ist nicht überliefert. Der erhaltene Gisant auf Sarkophag spricht jedoch für ein Freigrabmal, insbesondere weil der Srkophag und die Falten des überhängenden Lakens an allen Seiten mit gleicher Präzision ausgearbeitet sind [dies die überzeugende These von Frau Goldenbaum (Humboldt-Universität, Berlin), die hierzu gegenwärtig (2007) eine Magisterarbeit verfaßt].

Veränderung:
ja

Anmerkungen zur Veränderung:
siehe Zerstörung

Verlegung:
ja

Anmerkungen zur Verlegung:
Der Gisant liegt nicht mehr in Foscarikapelle, die am Ende des 16. Jahrhunderts durch die Cerasikapelle ersetzt wurde.

Zerstörung:
ja

Anmerkungen zur Zerstörung:
nur noch Bronzegisant erhalten

Ergänzende Angaben:
Mit dem Bronzegisant und zudem als Freigrabmal zu rekonstruierbar stellt das Grabmal stellt eine bemerkenswerte Ausnahme in der Grabmalslandschaft Roms im späten 15. Jahrhundert dar, die weitere Aufmerksamkeit bedarf.

Quellen:
kein Eintrag

Literatur:
Bentivoglio, Enzo & Valtieri, Simonetta: Santa Maria del Popolo a Roma. Rom 1976 [Bentivoglio/ Valtieri]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

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