Oliva Sassoferrato, Alessandro   † 1463-08-20
Oliva Sassoferrato, Alessandro
Bearbeitet von: PZ / AL
Status: in Bearbeitung
Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Gesamtansicht Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Sarkophag mit Liegefigur Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Inschrift Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Liegefigur, Detail Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Wappen
Alessandro Oliva Sassoferrato, Zeichnung Grabmal (Windsor-Codex), ursprünglicher Zustand

Kardinalsname, Vorname:
Oliva Sassoferrato, Alessandro

Todesdatum:
1463-08-20

Kreationspontifikat:
Pius II. Piccolomini

Kreationsdatum:
1460-03-05

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Agostino

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up Sant_Agostino

Standort des Grabmals (heute):
Sonstiges

Genauer Standort (heute):
Sakristeikorridor, rechte Seite

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
rechte Chornebenkapelle (Cappella di S. Nicola da Tolentino)

Familienkapelle:
nein

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum / Kreationsdatum / Kreationspontifikat: HC, Bd. 2, S. 13
Standort (ursprünglich): So laut Forcella, Bd. 3, S. 12, Nr. 22 mit Verweis auf Gualdi, fol. 13-14.
Gualdi, fol. 27v beschreibt das Grabmal ein zweites Mal. Dieser Eintrag präzisiert den Standort ist aber durch Tintentfraß schwer lesbar, sodass der ursprüngliche Aufstellungsort ("sopra la porta") nicht vollständig geklärt werden kann:
“Deposito al muro sopra la porta ...ola con cassa e sopra statua giacente homo con habito presbiterale con arma et in faccia dal cassa 'ut sibi sola debit ...' (Inschrift vom Sarkophag)“ [Gualdi, fol. 27v].

Auftraggeber:
Nepoten und Freunde

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
kein Eintrag

Beginn:
nach Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1463-00-00
bis: kein Eintrag

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Auftraggeber: siehe Inschrift (letzte Zeile): "[...] NEPOTES ET AMICI .P[OSUIT]."

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
Ädikulatypus mit Gebälk als oberem Abschluß

Grabmalsgrösse:
kein Eintrag

Grablege des Leichnams:
-

Kenotaph (ursprünglich):
nein

Sarkophag:
Wannensarkophag mit Girlandendekor und Tabula ansata, darüber stützenlose Kline, auf Löwenpranken, nicht vollplastisch

Wappen und Heraldik:
Oliva-Wappen
Kardinalshut über dem Wappenschild; Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): sechs

Inschrift:
siehe Abbildung

zur Inschrift siehe auch Forcella, Bd. 3, S. 12, Nr. 22

Alessandro Oliva Sassoferrato, Grabmal S. Agostino, Inschrift

Porträttypus:
Liegefigur

Kleidung:
liturgisch

Kopfbedeckung:
Mitra

Weitere Beschreibung:
kein Eintrag

Keine figürlichen Darstellungen vorhanden

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
gesamt

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
gesamt

Marmor (gefasst):
teilweise farbig gefasst: Wappen

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
-

Veränderung:
ja

Anmerkungen zur Veränderung:
Bei der Verlegung des Grabmals an seinen heutigen Standort wurde der architektonische Rahmen zerstört.

Verlegung:
ja

Anmerkungen zur Verlegung:
Wann das Grabmal verlegt wurde, ist nicht bekannt. Heute ist nur noch der Sarkophag mit Liegefigur erhalten. Einen vollständigen Eindruck des Ursprungszustands vermittelt eine Zeichnung des Grabmals (Beginn 17. Jh.) aus dem Windsor-Codex 201 (siehe Abbildung). Somit lässt sich der zeitraum der Verlegung auf nach dem Beginn des 17. Jahrhunderts grob eingrenzen.

Zerstörung:
nein

Anmerkungen zur Zerstörung:
-

Ergänzende Angaben:
Ohne Figurenschmuck und mit schlichter Gestaltung der Nischenrückwand gehört das Grabmal des Kardinals Oliva Sassoferrato zu den schlichteren Wandgrabmälern des späten 15. Jahrhunderts.

Quellen:
Gualdi, Francesco: Raccolta di lapidi sepolchrali (Vat.Lat. 8253). Rom 1652 [Gualdi]

Windsor, Royal Library, Albani Codex 201 [Windsor-Codex]

Literatur:
Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri. 13 Bde., Rom 1869-1884, Bd. 3 [Forcella]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

Literatur-Gesamtverzeichnis