Madruzzo, Cristoforo   † 1578-07-05
Madruzzo, Cristoforo
Bearbeitet von: CB / JO / Maren Minow
Status: in Bearbeitung
Cristoforo Madruzzo, Grabmal S. Onofrio, Gesamtansicht Cristoforo Madruzzo, Grabmal S. Onofrio, Standort, Cappella Madruzzo Cristoforo Madruzzo, Grabmal S. Onofrio, Büste Cristoforo Madruzzo, Grabmal in S. Onofrio, Abbildung aus Litta, Famiglie celebre italiane

Kardinalsname, Vorname:
Madruzzo, Cristoforo

Todesdatum:
1578-07-05

Kreationspontifikat:
Paul III. Farnese

Kreationsdatum:
1542-06-02

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Onofrio

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up San_Onofrio

Standort des Grabmals (heute):
Kapelle

Genauer Standort (heute):
zweite Kapelle rechts

Standort des Grabmals (ursprünglich):
kein Eintrag

Genauer Standort (ursprünglich):
kein Eintrag

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum/Kreationsdatum: HC, Bd. 3, S. 28

Auftraggeber:
Madruzzo, Carlo Gaudenzio (Kardinal; Neffe)

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
kein Eintrag

Beginn:
nach Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1600-09-00
bis: 1605-00-00

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
kein Eintrag

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
Sfondrato-Typus mit quergelagertem Hauptgeschoss, Inschriftenfeld mit Ohrenrahmung

Grabmalsgrösse:
kein Eintrag

Grablege des Leichnams:
kein Eintrag

Kenotaph (ursprünglich):
ja

Sarkophag:
Kombination aus Volutensarkophag und Gurtsarkophag; Korpus mit Löwenpranken als Stützen, welche in Masken übergehen, die den Korpus gurtartig umfassen (Gurtsarkophag); der Deckel mit nach vorne ausschwingenden Voluten (Volutensarkophag) wird von einem Cherubim dominiert

Wappen und Heraldik:
am Sockel links und rechts: das Kardinalswappen Ludovico Madruzzos, im Haupt der Kartusche, die das Wappenschild trägt, je eine Maske, Kartusche je bekrönt von Kardinalshut, der von je einem Kreuz gestützt

Inschrift:
Die Inschriftenplatte ist nicht beschriftet wie alle Platten in dieser Kapelle. Diese Leere der Grabplatten ist Bestandteil des künstlerischen Gesamtkonzeptes und verweist auf den Auftraggeber der Umbauten, Carlo Gaudenzio Madruzzo, der als einziger namentlich genannt wird, mittels einer kleinen Inschrift am Kapelleneingang.

Porträttypus:
Porträtbüste

Kleidung:
außerliturgisch

Kopfbedeckung:
keine

Weitere Beschreibung:
Die Nische der zweifarbigen Büste aus Porphyr und weißem Carraramarmor ist gerahmt von mehreren um das Porträt herumschwingenden Voluten. Der Kopf ist nach links gewandt. Der Blick zielt auf den Betrachter, der sich am Eingang der Kapelle befindet. Der Oberkörper verbleibt völlig in der Nische, der Kopf ist jedoch weit herausgebeugt, mit zweifelnd zusammengezogenen Augenbrauen und fest nach unten auf den Betrachter fixiertem Blick. Der Kardinal ist bekleidet mit Mozzetta, deren Stofflichkeit durch die scharfen Grate und tiefen Einkerbungen der Falten wie metallen wirkt.

Figürliche Darstellungen

Allegorien:
-

Putten:
je ein Cherubim (auf dem Deckel des Sarkophags, die leer gebliebene Inschrifttafel bekrönend und im Giebel über dem Porträt)

Weitere Figuren:
verschiedene Masken (an der Frontseite des Sarkophags, im Haupt der Kartuschen der Wappen im Sockel, in den dekorierten das Porträt flankierenden Wandvorlagen)

Szenische Darstellungen:
-

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
Kopf der Büste, Cherubime und Masken

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
dunkelrot (Oberkörper der Büste)

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
Rahmungen, Gesimse, Girlanden, Kapitelle, Volutenrahmung des Porträts, Kandelaber

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
fleischfarben, braun gemasert und weiß gefleckt (Sarkophagkorpus); fleischfarben, braun gemasert (Säulenschäfte); schwarz (Inschriftentafel); dunkelrot, hell und dunkel gemasert (Hinterlegung der zentralen Inschrifttafel); dunkelgrün, schwarz und weiß gefleckt (seitliche Hinterlegung der Säulenschäfte, zentrales Feld im Sockel); verschiedenfarbig (Einlagen rechts und links des Sarkophags)

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
kein Eintrag

Keine Veränderungen vorhanden

Ergänzende Angaben:
kein Eintrag

Quellen:
A.S.R. Congragazioni religiose mashili soppresse, Gerolamini di Sant`Onofrio al Gianicolo, busta 3192 (entrate e uscite dal 1578 al 1582 (bis Juni 1584) c. 21

Literatur:
Caterbi, Giuseppe: La Chiesa di S. Onofrio e le sue tradizioni, Storiche Religiose artistiche e Letterarie, Rom 1858

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff., HC, Bd. 3, S. 28 [HC]

Spezzaferro, Luigi: La cappella Madruzzo in S. Onofrio al Gianicolo, S. 695-703 in: I Madruzzo e l`Europa 1539-1658, I pricipi vescovi di Trento tra Papato e Impero, Mailand 1993

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