Strozzi, Lorenzo   † 1571-12-14
Strozzi, Lorenzo
Bearbeitet von: AL / JO
Status: in Bearbeitung
Lorenzo Strozzi, Grabmal S. Andrea della Valle, Standort, Familienkapelle Lorenzo Strozzi, Grabmal S. Andrea della Valle, Standort, Altar der Kapelle Lorenzo Strozzi, Grabmal S. Andrea della Valle, Standort, Kapelle Innenansicht Lorenzo Strozzi, Grabmal S. Andrea della Valle, Sarkophag Strozzi, Familienkapelle, Seitenansicht, S. Andrea della Valle, Abbildung aus Litta, Famiglie celebri italiane

Kardinalsname, Vorname:
Strozzi, Lorenzo

Todesdatum:
1571-12-14

Kreationspontifikat:
Paul IV. Carafa

Kreationsdatum:
1557-03-15

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Andrea della Valle

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up San_Andrea_della_Valle

Standort des Grabmals (heute):
Kapelle

Genauer Standort (heute):
zweite Seitenkapelle rechts (Capella Strozzi), linke Seitenwand

Standort des Grabmals (ursprünglich):
kein Eintrag

Genauer Standort (ursprünglich):
-

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum/Kreationsdatum: HC, Bd. 3, S. 35

Auftraggeber:
Strozzi, Leo

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
della Porta, Giacomo (Entwurf)

Beginn:
nach Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1616-00-00
bis: kein Eintrag

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Auftraggeber: laut Inschrift am Grabmal: "...LEO . STROZA . PATRVO . OPTIME . MERITO"
Künstler/Datierung: Buchowiecki, Bd. 1, S. 361

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
Sonderform: Sarkophag der Kapellenarchitektur vorgestellt und Grabmal völlig in diese integriert

Grabmalsgrösse:
kein Eintrag

Grablege des Leichnams:
S. Agricolae, Avignon

Kenotaph (ursprünglich):
ja

Sarkophag:
Kombination aus Gurtsarkophag und Volutensarkophag, Korpus eines Gurtsarkophages auf hohen Stützen, welche unten kanneliert und im oberen, den Sarkophag umfassenden Teil geschuppt, Deckel entspricht dem eines Volutensarkophages

Wappen und Heraldik:
am Grabmal selbst kein Wappen
in den Lünetten der Seitenwände der Kapelle: jeweils ein Familienwappen, in Kartusche Wappenschild mit dem Strozzi-Wappen, Schild bekrönt mit Krone und Adler
weitere heraldische Elemente: in den Pendentifs der Kapellenkuppel drei Halbmonde als heraldischer Verweis auf die Strozzi

Inschrift:
an der Aufsockelung des Sarkophags:
LAVRENTIO STROZAE . PHILIPPI . FILIO . FLORENTINO / S . R . E . TT . SANCTAE . BALBINAE . PRESB . CARDINALI / LEO . STROZA . PATRVO . OPTIME . MERITO [Forcella, Bd. 8, S. 259]

Kein Porträt vorhanden

Keine figürlichen Darstellungen vorhanden

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
-

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
-

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
schwarz, braun gefleckt und gemasert (Sarkophag); gelb, rot gefleckt und gemasert (Muschelmarmor, Wandauskleidung der Kapelle)

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
Grablege des Leichnams: „ibidem in ecclesia S. Agricolae absque ulla inscriptione iacet" [Ciacconius Bd. 3, Sp. 856].

Das eigentliche Grabmal besteht nur aus dem Sarkophag, ist aber wie die anderen drei völlig in die Ausgestaltung der Kapelle integriert.

Veränderung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Veränderung:
kein Eintrag

Verlegung:
nein

Anmerkungen zur Verlegung:
-

Zerstörung:
nein

Anmerkungen zur Zerstörung:
-

Ergänzende Angaben:
In der Familienkapelle sind vier weitere Mitglieder der Familie Strozzi begraben.
Am Altar der Kapelle mittig die Pietà, links die Lea (auch allegorisch gedeutet als Vita Contemplativa) und rechts die Rahel (auch allegorisch gedeutet als Vita Activa); an der frontalen Kapellenwand links Relief der Kreuzabnahme und rechts Relief der Auferstehung; Pietà sowie die Figuren der Lea und Rahel sind Bronzekopien nach Michelangelos Originalen (Pietà Abguss der Pietà Michelangelos, Rahel und Lea beides Abgüsse von Michelangelos Grab für Julius II. in S. Pietro in Vincoli); entstanden sind die Abgüsse 1616 von der Hand Gregorio de'Rossis. Auch die Reliefs sind Abgüsse nach unbekanntem Vorbild [Buchowiecki, Bd. 1, S. 361].


Quellen:
kein Eintrag

Literatur:
Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms. Der römische Sakralbau in Geschichte und Kunst der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart. 4 Bde. (Bd. 4 verf. von Brigitte Kuhn-Forte), Wien 1967-1997 [Buchowiecki]

Ciaconius, Alphonso [Chacon, Alonso]: Vitae et res gestae pontificum Romanorum et S.R.E. Cardinalium ab initio nascentis ecclesiae usque ad Clementem IX. P.O.M. [ ... ]. 4 Bde., Rom 1677 [Ciaconius]

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri. 13 Bde., Rom 1869-1884, Bd. 8 [Forcella]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

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