Julius III. Ciocchi del Monte   † 1555-03-23
Julius III. Ciocchi del Monte
Bearbeitet von: FF
Status: in Bearbeitung
Papst Julius III., Grabmal S. Pietro in Vaticano, Gesamtansicht Papst Julius III., Wappen Ciocchi del Monte

Papstname:
Julius III.

Familienname, Vorname:
Ciocchi del Monte

Todesdatum:
1555-03-23

Pontifikat:
1550-1555

Begräbniszeremoniell:
Schlichtes Zeremoniell ohne Ornamente und Apparate.

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Pietro in Vaticano

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up San_Pietro_in_Vaticano

Standort des Grabmals (heute):
kein Eintrag

Genauer Standort (heute):
Grotte, Cappella Ottoniana, Nordwand

Standort des Grabmals (ursprünglich):
kein Eintrag

Genauer Standort (ursprünglich):
-

Familienkapelle:
nein

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Alle Angaben zur Person nach: HC, Bd. 3, S. 31

Alle Angaben zu Begräbniszeremoniell und Grabmal nach: Pinelli, Bd. 4, S. 902

Auftraggeber:
unbekannt

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
unbekannt

Art der Zuschreibung:
quellenkundlich

Beginn:
nach Tod des Papstes

Art der Datierung:
quellenkundlich

Ausführung:
von: 1608-11-13
bis: 1608-11-16

Entwurfszeichnungen:
-

Modelle:
-

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Alle Angaben nach: Pinelli, Bd. 4, S. 902

1555: Übernimmt unmittelbar nach seinem Tod das einfache Grab des 1533 nach S. Maria dell'Anima verlegten Papstes Hadrian VI. aus verputzen Backsteinen im äußeren südlichen Seitenschiff von Alt-St. Peter zwischen den Gräbern Pius II. und Pius III. Margherita Zalum [Pinelli, Bd. 4, S. 902] zitiert als Beleg hierfür eine Publikation Francesco Cancellieris von 1794 ("fatto di mattoni et depento" Cancellieri 1794, S. 714), die jedoch in der Bibliographie Pinellis nicht auftaucht. Auch die Biblioteca Apostolica Vaticana besitzt keine Publikation des Autors von 1794, die Publikationen von 1784 umfassen keine 714 Seiten. Borgolte bestätigt jedoch diese Angaben. [Borgolte, S. 299]

1608-11-13: Im Zusammenhang der Umbauten der Basilika wird das Grab geöffnet und die Überreste des Leichnams in einen 1606 unter der Basilika gefundenen antiken Steinsarkophag verlegt, der drei Tage später am heutigen Grabmalsort in den Grotten an der Nordwand der Cappella Ottoniana aufgestellt wird. Ob es sich dabei um den heute sichtbaren Sarkophag handelt, geht aus dem Text Margherita Zalums nicht eindeutig hervor.
[Pinelli, Bd. 4, S. 902]

Grabmalsart:
kein Eintrag

Grabmalstypus:
Freistehender Marmorsarkophag

Grabmalsgrösse:
ca. 1x2m

Grablege des Leichnams:
Sarkophag

Kenotaph (ursprünglich):
nein

Sarkophag:
Antiker marmorner Tumbasarkophag mit Deckel und einfachen Füssen, 1606 beim Umbau von St. Peter unter der Basilika gefunden. Dekoration: Zentrales Kreuz mit Serifen, Striegelierung zu beiden Seiten.

Wappen und Heraldik:
-

Inschrift:
Mittig in den Deckel des Sarkophags eingelassene Marmortafel: IVLIVS PP. III
Darüber weitere Marmortafel mit der Inschrift: IULIUS PAPA III +

Kein Porträt vorhanden

Keine figürlichen Darstellungen vorhanden

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
-

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
Sarkophag, Epitaph

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
kein Eintrag

Verschiedenes:
-

Material der Papststatue:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
s. Abbildung

Veränderung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Veränderung:
kein Eintrag

Verlegung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Verlegung:
kein Eintrag

Zerstörung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Zerstörung:
kein Eintrag

Ergänzende Angaben:

Quellen:
kein Eintrag

Literatur:
Borgolte, Michael: Petrusnachfolge und Kaiserimitation. Die Grablegen der Päpste, ihre Genese und Traditionsbildung. Göttingen 1989 [Borgolte]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1935ff. [HC]

Pinelli, Antonio (Hg.): La Basilica di San Pietro in Vaticano. 4 Bde., Modena 2000 (= Mirabilia Italiae; 10) [Pinelli]

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