Rovere, Cristoforo della   † 1478-02-01
Rovere, Cristoforo della
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Status: in Bearbeitung
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Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Standort Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Inschrift Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Wappen Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Detail Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Massangaben

Kardinalsname, Vorname:
Rovere, Cristoforo della

Todesdatum:
1478-02-01

Kreationspontifikat:
Sixtus IV. della Rovere

Kreationsdatum:
1477-12-10

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Maria del Popolo

Standort der Kirche (Karte):
Karte Pop-Up Santa_Maria_del_Popolo

Standort des Grabmals (heute):
Kapelle

Genauer Standort (heute):
erste Kapelle rechts (Cappella di S. Girolamo), linke Wand

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
erste Kapelle rechts (Cappella di S. Girolamo), linke Wand

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Todesdatum / Kreationsdatum / Kreationspontifikat: HC, Bd. 2, S. 18



Auftraggeber:
della Rovere, Domenico (Kardinal, Bruder)

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
Bregno, Andrea
da Fiesole, Mino

Art der Zuschreibung:
stilistisch

Beginn:
nach Tod des Kardinals

Ausführung:
von: 1478-00-00
bis: 1481-00-00

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Künstler: Kühlenthal, Bregno, S. 225-226; die Zuschreibung ist allgemein anerkannt, so auch Zuraw, Mino, S. 977 und Pöpper, Bregno, S. 223.

Datierung: Da das Grabmal laut Inschrift nicht vom Kardinal selbst sondern posthum von dessen Bruder in Auftrag gegeben wurde, ist das Todesdatum des Bestatteten als Terminus post quem anzusetzen. Al ante quem lässt sich der Weggang Mino da Fiesoles aus Rom 1480/1481 annehmen.

Auftraggeber: siehe Inschrift; Domenico della Rovere war der Nachfolger seines Bruders Cristofero in dessen Ämtern und Benefizien, er akquirierte und die Kapelle und ließ sie ausstatten; diese trägt an vielen Stellen, an Altar und Balustrade sein Wappen und bildete zeitweilig auch seine eigene Grablege (siehe dessen Datensatz). Au die Nähe der beiden Brüder weißt die ungewöhnlich persönliche Inschrift und der Passus "FRATRI / B M ET SIBI POSVIT" hin (siehe Inschrift). Zur Auftraggeberschaft und beiden Kardinäle siehe Zuraw, Mino, v.a. S. 977-998 sowie zuletzt Pöpper, Bregno, S. 221-230.

Grabmalsart:
Wandgrabmal

Grabmalstypus:
Humanistengrabmal

Grabmalsgrösse:
siehe Abbildung

Grablege des Leichnams:
In der Gruft unterhalb der Kapelle

Kenotaph (ursprünglich):
nein

Sarkophag:
Wannensarkophag mit Girlandendekor, mittig Tabula ansata, auf Löwenpranken, mit stützenloser Kline

Wappen und Heraldik:
im Sockel die Inschrift flankierend: Kardinalswappen; Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): vier

Inschrift:
siehe Abbildung

Cristoforo della Rovere, Grabmal S. Maria del Popolo, Inschrift

Porträttypus:
Liegefigur

Kleidung:
liturgisch

Kopfbedeckung:
Mitra

Weitere Beschreibung:
kein Eintrag

Figürliche Darstellungen

Allegorien:
-

Putten:
-

Weitere Figuren:
Maria mit Jesusknaben (im Bogenfeld, flankiert von zwei Engeln)

Szenische Darstellungen:
Madonna mit dem Kind (über Gisant, mit zwei Adorantenengeln)

Material des Porträts
& der figürlichen Darstellungen

Marmor (weiss):
gesamt

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Material der Architektur
& Dekoration

Marmor (weiss):
gesamt

Marmor (gefasst):
-

Buntmarmor:
-

Bronze:
-

Stuck:
-

Porphyr:
-

Verschiedenes:
-

Belege und Anmerkungen (Beschreibung):
kein Eintrag

Keine Veränderungen vorhanden

Ergänzende Angaben:
Mit dem Neubau von S. Maria del Popolo durch Sixtus IV. 1474-1477 wurde die Kapelle von Kardinal Domenico della Rovere (siehe Auftraggeber) aus dem Turiner Zweig der Familie akquiriert. Dieser ließ das Grabmal für seinen Bruder, dass die Nähe und Einheit der beiden betont, auch in Hinblick auf die eigene Grablegen errichten lassen (siehe dessen Datensatz in dieser Datenbank).




Quellen:
Galletti, Pietro Luigi: Necrologium Romanum (BAV, Vat. Lat. 7871-7901) [Galletti, Necrologium]

Literatur:
Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 ... . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

Kühlenthal, Michael: Andrea Bregno in Rom. In: Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana 32 (1997/98), S. 179-272 [Kühlenthal, Bregno]

Pöpper, Thomas: Andrea Bregno (1418 - 1503): Studien zu Leben und Werk. Münster 2003. Hochschulschrift: Münster, Univ., Diss., 2003 [Pöpper, Bregno]

Zuraw, Shelley E.: The Sculpture of Mino da Fiesole (1492-1484). Ann Arbor 1993 [Zuraw, Mino]

Literatur-Gesamtverzeichnis