1451: 2000 Gulden aus dem Bistum Sitten; nach Resignation erhielt er von dort Pension von 500 Gulden [HC, Bd. 2, S. 233]

1453: 1400 Gulden aus dem Bistum Fréjus [HC, Bd. 2, S. 155]

um 1453: jährliche Pensionen aus Sitten, Metz, Verdun, Köln und anderen Pfründen [DBI, Bd. 43, S. 289; das DBI bezieht sich auf eine Gesamtsumme von 500 Gulden, nach den Angaben der HC, Bd. 2, S. 233 bezieht E. aber schon allein aus Sitten 500 Gulden]

Ab 1433 nimmt d`E. am Baseler Konzil teil. Er ist Mitglied der deputationes de fide, eine der vier Deputationen, aus welcher sich die Arbeit des Konzils zusammensetzt. In der Diskussion um die Absetzung und Verurteilung Papst Eugens IV., welcher das Konzil 1431 einberufen, aber gegen den Willen der Teilnehmer am Ende des Jahres wieder aufgelöst hat, fordert diese Gruppe anfänglich ein hartes Durchgreifen gegenüber dem Papst, lässt sich aber im Laufe der Verhandlungen auf einen Kompromiss ein [DBI, Bd. 43, S. 287]. Darüber hinaus beteiligt sich d`E. an der Reform des Konzils, insbesondere an der Erarbeitung der Dekrete über die Einberufung zukünftiger Konzile, über die Wahl des Papstes und über die Provinzsynoden und Diözesen [DBI, Bd. 43, S. 288]. 1433 wird er zum vierten iudex conciliii ernannt [DBI, Bd. 43, S. 288]. 1435-06 reist er in vermittelnder Funktion mit einer Abordnung des Konzils nach Arras, um eine Lösung im Hundertjährigen Krieg herbeizuführen. In dieser Mission trifft er 1435-09-06 Philipp den Guten, Herzog von Burgund [DBI, Bd. 43, S. 288]. Ende 1436, Anfang 1437 reist er im Auftrag des Konzils zum französischen König Karl VII. [DBI, Bd. 43, S. 288]. In dieser Zeit kommt es auch zum endgültigen Bruch zwischen Papst und den Konziliaren, welcher zur Amtsenthebung des Papstes führen soll. Gemeinsam mit dem Schotten Thomas Livingston wird d`E. zu einem der relatores im Prozess gegen den Papst ernannt [DBI, Bd. 43, S. 288].

Aufgrund der Anwesenheit eines einzigen Kardinals in Basel formiert d`E. eine Gruppe von Wahlberechtigten für die anstehende Neuwahl, der er selbst auch angehört [DBI, Bd. 43, S. 288]. Nach der Wahl Felix` V. (1439-11-05) gehört d`E. zu den päpstlichen Gesandten, die am Kaiserhof und bei den Kurfürsten im Reich für die Anerkennung des Gegenpapstes werben. 1440-02 trifft d`E. in dieser Mission in Frankfurt auf Friedrich III., worauf ihm bei seiner Rückkehr von Felix V. 1444-04-06 der rote Hut mit der Titelkirche S. Marcello verliehen wird [DBI, Bd. 43, S. 288].

Nach dem Ende des Schisma 1449 gehört d`E. zu den drei Kardinälen, welche Nikolaus V. von seinem Gegenspieler in das Kardinalskollegium übernimmt [DBI, Bd. 43, S. 289].