Kardinalsname, Vorname:
Orsini, Giordano

Todesdatum:
1438-05-29

Kreationspontifikat:
 

Kreationsdatum:
1405-06-12

Begräbniszeremoniell:
kein Eintrag

Ort (Stadt, Region, Land):
Roma, Latium, Italien

Kirche:
S. Pietro in Vaticano (Alt-St. Peter)

Standort der Kirche (Karte):
San_Pietro_in_Vaticano

Standort des Grabmals (heute):
-

Genauer Standort (heute):
-

Standort des Grabmals (ursprünglich):
Kapelle

Genauer Standort (ursprünglich):
Vor dem Altar der Kapelle

Familienkapelle:
ja

Belege und Anmerkungen (Allgemeines):
Kreationsdatum / Todesdatum: HC, Bd. 1, S. 26; Ciaconius, Bd. 2, Sp. 720 gibt als Todesjahr abweichend 1429 an.

Kreationspontifikat: Der Kardinal wurde 1405-06-12 durch den Gegenpapst Innozenz VII. kreiert und am 1417-11-11 durch Martin V. in seinen Ämtern bestätigt [HC, Bd. 2, S. 3].

Auftraggeber:
Orsini, Giordano (Kardinal, Eigenstiftung)

Kosten:
kein Eintrag

Künstler:
kein Eintrag

Beginn:
kein Eintrag

Ausführung:
von: kein Eintrag
bis: kein Eintrag

Entwurfszeichnungen:
kein Eintrag

Modelle:
kein Eintrag

Belege und Anmerkungen (Entstehung):
Auftraggeber: Roser, St. Peter, S. 240

Veränderung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Veränderung:
kein Eintrag

Verlegung:
kein Eintrag

Anmerkungen zur Verlegung:
kein Eintrag

Zerstörung:
ja

Datum:
1574-00-00

Anmerkungen zur Zerstörung:
Die Kapelle wurde beim Abriss von Alt-St. Peter zerstört; der Kapellenaltar wurde 1574 in das Mittelschiff an die Trennwand zum Neubau versetzt [Roser, St. Peter, S. 241].

Ergänzende Angaben:
Zu Biographie und Kunstpatronage Orsinis siehe Roser, St. Peter, S. 240-242. Als Erzprister von St. Peter (seit 1434) war Orsini als Mäzen der Kirche aktiv: Neben der Ausstattung der traditionell von den Orsini unterhaltenen Kapelle S. Maria de praegnantibus stiftete der Kardinal für die Heilige Säule eine Marmorbrüstung mit Gitter, welche das Wappen des Kardinals bis heute trägt. In seinem Testament von 1434 vererbte er der Kirche neben reichen Besitztümern auch seine kostbare Bibliothek [Roser, St. Peter, S. 240-241].


Orsini folgt Eugen IV. 1434 in dessen Exil in Florenz und verstirbt auf dem Rückweg nach Rom [Roser, St. Peter, S. 240]. Ciaconius gibt als Sterbeort an: "apud Balnea petriolana prope Senas Hetruriae urbem"; er fährt mit der Überführung des Körpers fort: "Cuius corpus Romam inde translatum, in Basilica Vaticana in sacello ab se extructo, ac dote aliisque bonis locupletato sepultum." [Ciaconius, Bd. 2, Sp. 720]

Quellen:
kein Eintrag

Literatur:
Ciaconius, Alphonso [Chacon, Alonso]: Vitae et res gestae pontificum Romanorum et S.R.E. Cardinalium ab initio nascentis ecclesiae usque ad Clementem IX. P.O.M. [ ... ]. 4 Bde., Rom 1677 [Ciaconius]

Hierarchia Catholica medii (et recentioris) aevi sive Summorum Pontificum, S.R.E. cardinalium, ecclesiarum antistitum series, e documentis tabularii praesertim Vaticani collecta, digesta, edita. Ab anno 1198 … . Hg. v. Conrad Eubel, Patrick Gauchard, Remigius Ritzler u.a., 9 Bde.ff., Padua, Regensberg 1913ff. [HC]

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