Grabmäler – Richtlinien

 

Richtlinien für die Eingabe von Grabmalsdatensätzen

Die Grabmälerdatenbank nimmt prinzipiell den Ursprungszustand eines Papst- oder Kardinalsgrabmals auf, so weit er rekonstruierbar ist. Das heißt, auch wenn heute ein Grabmal zerstört oder verändert ist, beziehen sich die Eintragungen nicht auf den gegenwärtigen, sondern auf den ursprünglichen Zustand. Die Veränderungen, die nach seiner Vollendung gegebenenfalls vorgefallen sind, werden in den Anmerkungen und im TAB IV „Veränderungen“ berücksichtigt.

Diese Richtlinien gelten sowohl für die Sparte der Kardinalsgrabmäler als auch bei Änderungen an Datensätzen von Pastgrabmälern. Auf für die Bearbeitung der Papstgrabmäler-Datenbank relevante, über die Bezeichnung des Verstorbenen als „Papst“ oder „Kardinal“ hinaus abweichende Datenfelder wird in den Richtlinien hingewiesen.

Allgemein:

  • Jede Angabe, die sich nicht aus dem sichtbaren Objektbefund ergibt, ist mit Quelle/Literaturnachweis zu belegen! Diese kommen meist als Kurzzitation ins jeweilige Feld „Belege und Anmerkungen“ (bei Suchfeldern) oder direkt in eckigen Klammern hinter die jeweilige Angabe (in Textfeldern). Zur richtigen Zitierweise siehe den FAQ-Beitrag Bibliographieren und Zitieren.
  • Sind zu einzelnen Feldern Diskussionen zu führen, so sind diese mit Literaturnachweis als Kurzzitation in eckigen Klammern in den jeweiligen Beleg- und Anmerkungsfeldern wiederzugeben.
  • Inschrift als Quelle: wird eine Angabe mittels der Inschrift belegt, so folgt nach dem Vermerk „laut Inschrift“ der entsprechende Auszug aus der Inschrift in transkribierter Form, z.B. Auftraggeber: laut Inschrift „[…] SIBI VIVENS POSVIT […]“.
  • Bei Fließtexten ist auf die Einheitlichkeit der Zeitformen zu achten, je nach Bedarf ist Vergangenheitsform oder historisches Präsens zu wählen.
  • Soweit möglich ist kurz und in Stichpunkten zu formulieren.
  • In den meisten Textfeldern werden Ortsnamen wenn möglich auf Deutsch übersetzt, die Angabe in Landessprache erfolgt dagegen im Feld „Ort“, TAB I – ALLGEMEINES.
  • Ein Strich („-„) ist in Felder einzusetzen, wenn etwas nicht vorhanden oder definitiv auszuschließen ist. In bestimmte Felder (z.B. Standort des Grabmals (ursprünglich), Künstler, Auftraggeber, Kosten) kann also nie ein Strich gesetzt werden. Achtung: Auch bei Negativaussagen ist der Quellennachweis der Angabe im entsprechenden Feld „Belege und Anmerkungen“ zu erbringen, wenn sie sich nicht aus dem sichtbaren Objektbefund ergeben!
  • Zahlen / Ordnungszahlen von eins bis zwölf sind immer auszuschreiben, z.B. „zwei Wappen“; „dritte Kapelle“.
  • Datumsangaben: Die Datumsfelder werden im Format JJJJ-MM-TT [Jahr-Monat-Tag, z.B. 1523-11-13] belegt; sind nur Jahr und Monat bekannt: JJJJ-MM-00 [1523-11-00], ist nur das Jahr bekannt: JJJJ-00-00 [1523-00-00]

Sonderfall: „Zwei Grabmäler“

  • Hat ein Kardinal zwei Grabmäler, so sind nur dann beide mit je einer Datenmaske zu versehen, wenn beide kunsthistorisch bedeutsam sind, wie z.B. bei den Grabmälern von Lorenzo Cibo; die beiden Datensätze sind dann mit „(I)“ und „(II)“ zu unterscheiden.
  • Handelt es sich bei einem der Grabmäler z.B. um eine schlichte Bodenplatte, so reicht ein Hinweis darauf im TAB V – SONSTIGES aus.
  • Gesonderte Herz- oder Organbestattungen (Praecordia) werden im Feld „Grablege des Leichnams“ und im entsprechenden Feld „Anmerkungen“ nachgewiesen. Sind Herzmonumente o.ä. vorhanden, so sind diese im TAB V -SONSTIGES aufzuführen.

Sonderfall: „kein Grabmal vorhanden“

  • Wurde ein Kardinal „sine nulla pompa“ ohne ein Grabmal bestattet, muss das Häkchen bei „kein Grabmal vorhanden“ gesetzt werden, wodurch bestimmte Datenfelder in der Ausgabe ausgeblendet werden können.
  • In der Ausgabeansicht der Grablege werden folgende TABs und Datenfelder angezeigt: TAB I – ALLGEMEINES mit allen Datenfeldern außer den auf ursprünglich und heutigen Standort des Grabmals Feldern, sowie TAB V – SONSTIGES, das mit TAB VI – QUELLEN & LITERATUR zum TAB – BELEGE zusammengefasst ist.
  • Achtung: Der Nachweis der Grablege des Leichnams ist im Feld „Belege und Anmerkungen“ des TAB I – ALLGEMEINES vorzunehmen, da das Feld „Belege und Anmerkungen“ des dritten TABs in der Grablege Ausgabemaske nicht erscheint!




INTRO

Bearbeitet von:

(Textfeld)

  • Bei Datensätzen mit Basisdaten oder in Bearbeitung erscheint das Namenskürzel der Projektmitarbeiter; externe Verfasser werden stets mit Vor- und Nachname angegeben.
  • Mehrere Autoren sind mit „ / “ (bitte vor und nach dem „/“ ein Leerzeichen setzen!) zu trennen.
  • Bei geringfügigen Änderungen, wie z.B. Aktualisierung der Literaturliste oder Hochladen von Bilddateien, ist das Kürzel des Bearbeiters einzufügen; bei der umfassenden Neubearbeitung eines Datensatzes ist der Name des Bearbeiters auszuschreiben, der nun auch als Ansprechpartner für den Datensatz fungiert, z.B. AL / CB / Arne Karsten.

Status:

(Auswahlfeld) Es ist eine der folgenden Möglichkeiten zu wählen:

  • „Basisdaten“, wenn lediglich folgende Daten vorhanden sind: Name, Todesdatum, Ort und Kirche.
  • „in Bearbeitung„, wenn bereits weitere Daten vorhanden sind, die Eingabe aber noch nicht abgeschlossen ist.
  • „Leerfeld“, wenn die Eingabe weitgehend abgeschlossen ist.

Bilder:

Zum Einfügen/Benennen/Bearbeiten von Bildmaterial siehe den FAQ-Beitrag Bilder – Meta-Daten.




TAB I – ALLGEMEINES

Kardinalsname, Vorname:

allg.(Textfeld): Nachname, Vorname

  • Referenzwerk für die Namensschreibweise: Pastor, Geschichte der Päpste
  • Bei Namensvarianten ist nur die wichtigste im Namensfeld selbst aufzuführen. Bezieht sich die Namensvariante auf den Nachnamen, so ist diese in Klammern unmittelbar hinter den durch Pastor ermittelten Nachnamen zu setzen, z.B. Acciaiuoli (Acciaioli), Filippo. Namensvarianten des Vornamen sind hier nur im Ausnahmefall anzugeben, sie sind in Klammern unmittelbar hinter den durch Pastor ermittelten Vornamen zu setzen, z.B. Sfondrato, Paolo Camillo (Paolo Emilio). Existiert der gesamte Name als Variante, so ist dieser in Klammern hinter den bei Pastor ermittelten Namen zu setzen, z.B. Altemps, Marco Sittico (Hohenems, Marx Sittich von).
  • Weitere Namensvarianten und der Taufname bei Ordensangehörigen sind im zugehörigen Prosopographie-Datensatz unter „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs anzugeben und nachzuweisen.
  • Gibt es zwei gleichnamige Kardinäle, werden diese mit d. Ä. bzw. d. J. unterschieden (mit Leerzeichen dazwischen!): z.B. Corsini, Neri d. Ä.; Corsini, Neri d. J. ; gibt es mehr als zwei gleichnamige Kardinäle, so werden diese chronologisch mit „I“, „II“, „III“ usw. gekennzeichnet, z.B. Grimaldi, Girolamo I; Grimaldi, Girolamo II; Grimaldi, Girolamo III;
  • Wichtig: Hierbei ist stets auf die exakte Übereinstimmung von Grabmals- und Prosopographiedatensatz achten, um die automatische Verknüpfung der beiden Datensätze zu ermöglichen!

Todesdatum:

allg.(Datumsfeld): JJJJ-MM-TT

  • Wichtig: Auch hier ist stets auf die exakte Übereinstimmung von Grabmals- und Prosopographiedatensatz achten!
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Kreationspontifikat:

allg.(Auswahlliste): Name des Papstes mit Familienname

  • erfolgt nach Vorgabe der indexierten Auswahlliste, z.B. Benedikt XIII. Orsini
  • Wichtig: Auch hier ist stets auf die exakte Übereinstimmung von Grabmals- und Prosopographiedatensatz achten!

Kreationsdatum:

allg.(Datumsfeld): JJJJ-MM-TT

  • Referenzwerk: HC
  • Bei Kardinälen, die in pectore ernannt wurden, wird das Publikationsdatum angegeben! Weitere Angaben werden im zugehörigen prosopographischen Datensatz genannt und nachgewiesen.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs
  • Wichtig: Hierbei ist stets auf die exakte Übereinstimmung von Grabmals- und Prosopographiedatensatz achten!

Begräbniszeremoniell:

(Textfeld)

  • Hier sind Informationen über die Aufbahrung, die Begräbnisprozession, Katafalke, Exequien o.ä. einzutragen, z.B. 1667-05-25: Überführung des Leichnams nach St. Peter.
  • Die Stiftung von Seelenmessen und andere das Seelenheil betreffende Vorkehrungen sind nicht eingentlicher Teil der Bestattung und somit nicht hier, sondern im TAB V – SONSTIGES aufzuführen.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Ort:

allg.(Texfeld): Ortsname in der Landessprache, Region, Land (die beiden letzteren auf Deutsch)
bzw.(Textfeld): Ort in der Landessprache (eventuell Erläuterung, s.u.)
z.B.: Perugia, Umbrien, Italien
oder: Cadaquez, Katalonien, Spanien

  • Quellenangabe im Feld „Belege und Anmerkungen“ (Person) dieses TABs
  • Sind Orts- und Regionsname identisch, wird dieser nur einmal genannt, z.B. „Madrid, Spanien“ oder „Brüssel, Belgien“.
  • Bei kleineren italienischen Orten in Klammern die Provinz (nachzuschlagen bei: http://www.comuni-italiani.it/alfa/index.html); z.B. Montesicuro (Ancona); bei kleineren Orten in anderen Ländern wird die Region (auf Deutsch) genannt, z.B. „Avila (Kastilien-León)“
  • Waren für einen Ort historisch mehrere Bezeichnungen gebräuchlich, so werden diese in Klammern hinter den heute verbindlichen Namen gesetzt, z.B. „Gniezno (Gnesen)“ oder „Bratislava (Pressburg)“.
  • Achtung: Grabmäler, die sich im heutigen Vatikanstaat befinden, erhalten den Eintrag „Roma, Latium, Italien“.

Kirche:

allg.(Textfeld): Kirchenname in der Landessprache (Zusatz)

  • Handelt es sich bei der Kirche um einen Dom/eine Kathedrale, so ist deren im Sprachgebrauch übliche Bezeichnung in Klammern zu nennen, z.B.: S. Giorgio (Dom) oder S. Maria Nascente (Dom).
  • Alle Kirchennamen werden in ihrer üblichen Landes-Schreibweise aufgeführt:
  • Italienisch
    – S. xy (Singular; z.B. S. Giovanni, S. Maria)
    – SS. xyz (Plural, z.B. SS. Giovanni e Paolo)
    – SS. für Santissima (z.B. SS. Annunziata)
  • Französisch
    – Saint-xy (Singular männlich; z.B.Saint-Denis)
    – Sainte-xy (Singular weiblich; z.B. Sainte-Maire)
    Achtung: mit Bindestrich zum Heiligennamen!
  • Spanisch
    – San xy (Singular männlich; z.B. San Antonio)
    – Santa xy (Singular weiblich; z.B. Santa Maria de la Antigua)
    – Santos xyz (Plural)
  • Deutsch
    St. xy (Singular; z.B. St. Michael, St. Marien)

Standort der Kirche (Karte):

  • Hier kann nur der Standort von römischen Kirchen nachgewiesen werden, wozu der dementsprechende Link zu benutzen ist.

Standort des Grabmals (heute):

(Auswahlfeld): Für den Standort des Grabmals ist eine der dort vorgegebenen Kategorien zu wählen.

  • Bei zerstörten Grabmälern bleibt das Feld leer, in der Ausgabe erscheint „kein Eintrag“.

Genauer Standort (heute):

allg.(Textfeld): genaue Beschreibung des Standortes in Stichworten
z.B.: Langhaus, Mittelschiff auf der Höhe des dritten Pfeilers
oder: dritte Kapelle links (Cappella di S. Monica), rechte Seitenwand

  • Hier erfolgt die genauere Benennung des Standortes in Worten, wobei die Angabe vom Auswahlfeld wiederholt wird.
  • Gemeint ist der heutige Standort des Grabmals.
  • Ausgangspunkt für die Verortung ist das Hauptportal der Kirche.
  • Anhand der architektonischen Gegebenheiten immer vom größten Bauteil ausgehenden, z.B. erste Kapelle links, rechte Wand oder rechtes Seitenschiff, drittes Joch, linker Pfeiler, Innenseite.
  • Erfolgt die Beschreibung des Standortes nicht aus eigener Anschaung, sondern wurde aus der Literatur entnommen, ist der Quellennachweis im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs anzugeben.
  • Ist das Grabmal komplett zerstört, so ist ein Strich („-„) zu setzen und im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs kurz zu erklären („Grabmal ist zerstört“). Sollten sich Fragmente z.B. in Museen erhalten haben, so ist darauf ebenfalls im entsprechenden Feld „Belege und Anmerkungen“ hinzuweisen.

Standort des Grabmals (ursprünglich):

(Auswahlfeld): Für den ursprünglichen Standort des Grabmals ist eine der dort vorgegebenen Kategorien zu wählen.

  • Bei Grabmälern, die nachweislich nicht verlegt wurden, ist hier der Eintrag aus dem Feld „Standort des Grabmals (heute)“ zu wiederholen.
  • Wenn sich der Befund, dass das Grabmal nicht verlegt wurde, aus der Anschauung des Objektes ergibt, jedoch nicht durch Quellen belegt werden kann, so ist im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs folgender Eintrag zu setzen: „Hinweise auf Verlegung nicht bekannt„.
  • Ist der ursprüngliche Standort nicht bekannt, bleibt das Feld leer.

Genauer Standort (ursprünglich):

allg.(Textfeld): genaue Beschreibung des Standortes in Stichworten
z.B.: Langhaus, Mittelschiff auf der Höhe des dritten Pfeilers
oder: dritte Kapelle links (Cappella di S. Monica), rechte Seitenwand

  • Bei Grabmälern, die nachweislich nicht verlegt wurden, ist hier der Eintrag aus dem Feld „Genauer Standort (heute)“ zu wiederholen.
  • Bei Neueintragungen siehe die Richtlinien zu „Standort des Grabmals (heute)“.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs
  • Ist der ursprüngliche Standort nicht bekannt, bleibt das Feld leer, es erscheint „kein Eintrag“ in der Ausgabemaske. Diskussionen und Vorschläge können im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs wiedergegeben werden.

Familienkapelle:

(Auswahlfeld): Ja/Nein/Unbekannt

  • Sonderfall: Falls die ganze Kirche unter dem Patronat der Familie des Bestatteten stand („Familienkirche“) so ist hier „Ja“ anzukreuzen und der Fall im Feld „Belege und Anmerkungen“ zu erläutern.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Belege und Anmerkungen:

allg.(Textfeld): Feldname: Quelle/Literaturangabe in Kurzzitation, Diskussion [Literaturangabe in Kurzzitation]
z.B.: Todesdatum: HC, Bd. 4, S. 51
oder: Todesdatum/Begräbniszeremoniell: HC, Bd. 4, S. 51
Standort (ursprünglich): Perlmann, S. 5
oder: Standort (ursprünglich): Hinweise auf Verlegung nicht bekannt

  • Alle nachzuweisenden Angaben dieses TABs sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens im Datensatz mit Quelle zu belegen; die Quelle ist nach den Richtlinien zu zitieren!
  • Sind zu einzelnen Feldern Diskussionen zu führen, so sind diese mit Literaturnachweis in eckigen Klammern in diesem Feld wiederzugeben.

z.B.: Standort des Grabmals (ursprünglich): Über den ursprünglichen Standort des Grabmals gehen die Meinungen in der Forschung auseinander; Perlmann geht von einer Anbringung am vorderen linken Pfeiler der Vierung aus, wohingegen Gollik das Grabmal im Chor lokalisiert. [Perlman, S. 34; Gollik, S. 109]




TAB II – ENTSTEHUNG

Auftraggeber:

allg.(Textfeld): Name, Vorname (Amt; Verwandtschaftsgrad/Eigenstiftung)
z.B.: Clemens XII. Corsini (Papst; Neffe)
oder: Giustiniani, Vincenzo (Kardinal; Onkel)

  • Auch hier gilt für die Namensschreibung Pastor als Richtlinie bzw. die Angaben aus den prosopographischen Daten.
  • Ist der Kardinal selber der Auftraggeber, so ist der Eintrag wie folgt vorzunehmen: Nachname, Vorname (Kardinal; Eigenstiftung).
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Kosten:

allg.(Textfeld): Wert mit Währungsangabe (Posten) z.B: 1300 scudi (Gesamtkosten)
oder: 700 scudi (Caritas)
oder: 209000 scudi (Gesamtkosten für den Kapellenbau), davon 700 scudi (Justitia) und 800 scudi (Nischenausstattung)

  • Hier sind die Summe und unbedingt die Währung anzugeben!
  • Als Summe sind die Gesamtkosten für das einzelne Grabmal zu verstehen, d.h. die Kosten für die architektonische als auch für die skulpturale Ausstattung.
  • Kann die Summe für das einzelne Grabmal nicht genannt werden, z.B. sind nur die Kosten für die Porträtskulptur oder die Familienkapelle bekannt, so sind die bekannten Kosten mit kurzer Erläuterung anzugeben.
  • Sind die Kosten noch näher zu erläutern, so ist die Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs zu führen.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Künstler:

allg.(Textfeld): Nachname, Vorname (Tätigkeitsbereich bzw. ausgeführtes Objekt)
z.B.: Bernini, Gianlorenzo (Entwurf, Caritas)
Guidi, Domenico (Putto)

  • Hier sind alle Künstler aufzuführen, die an der Entstehung des Grabmals beteiligt waren; die Reihenfolge richtet sich nach ihrem Beitrag zum Kunstwerk.
  • Referenzwerk der Namensschreibweise: Thieme/Becker
  • Namensaufzählungen erfolgen untereinander.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs. Hier sind auch weitere Ausführungen zu Zuschreibung oder Forschungsmeinungen zu diskutieren.
  • Wichtig: wird dem Künstler das Objekt/der Tätigkeitsbereich nur unsicher zugeschrieben, so ist dies nicht im Künstlerfeld einzutragen, sondern nur im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs wiederzugeben.

Art der Zuschreibung:

(Auswahlfeld): quellenkundlich und/oder stilistisch

  • Ist immer anzukreuzen!
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Beginn:

(Auswahlfeld): vor Tod des Kardinals/ nach Tod des Kardinals

Art der Datierung:

(Auswahlfeld): quellenkundlich und/oder stilistisch

  • ist immer anzukreuzen
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Ausführung:

allg.(Datumsfeld): von JJJJ-MM-TT bis JJJJ-MM-TT

  • Das hier einzutragende Datum soll den tatsächlichen Baubeginn wiedergeben, wobei im Einzelfall nach jeweiliger Quellenlage zu entscheiden ist.
  • Erläuterung des Datums, Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Um den Baubeginn eines Grabmals zu datieren, bieten sich z.B. folgende Quellen an:
1) Vertrag, Urkunde…
2) Erste Zahlungen für Künstler, Material u.s.w.
3) Äußerungen des Künstlers oder anderer Personen zum Grabmal
4) Übertragung der Patronatsrechte (Erbe etc.)
5) Erster Gedanke (Brief…)
6) Grabinschrift

  • Stehen mehrere dieser Datierungsquellen zur Verfügung, so sind auch diese unter „Belege und Anmerkungen“ zu nennen.

Für das Datum der Fertigstellung bieten sich z.B. folgende Quellen an:
1) Schriftliche Quellen (letzte Rechnung, Briefe, Avvisi…)
2) Grabinschrift
3) Weihe der Kapelle

  • Sind Grabmäler im Rahmen eines Neu- oder Umbaus entstanden und lassen sich bei diesem die Daten für Beginn und Fertigstellung der Skulpturen angeben, so sind diese unter „Ausführung “ anzugeben und nicht Baubeginn und Fertigstellung der gesamten Kapelle.

Entwurfszeichnung:

allg.(Textfeld): Nachname, Vorname des Künstlers, Titel, Datierung, Material/Technik, Größe [wenn bekannt], Ort, Museum

  • Quelle/Abbildungsort als Kurzzitation sowie weitere Anmerkungen in „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Modelle:

allg.(Textfeld): Nachname, Vorname des Künstlers, Bildtitel, Datierung, Material/Technik, Größe, Ort, Museum

  • Quelle/Abbildungsort als Kurzzitation sowie weitere Anmerkungen in „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Belege und Anmerkungen:

allg.(Textfeld): Feldname: Quelle/Literaturangabe in Kurzzitation, Diskussion [Literaturangabe in Kurzzitation]
z.B.: Auftraggeber: Ludwig, Bd. 1, S. 51
Kosten: BAV, Ottob. lat. 318, fol. 12

  • Alle nachzuweisenden Angaben dieses TABs sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens mit Quelle zu belegen; die Quelle ist nach den Richtlinien zu zitieren!
  • Weiterführende Anmerkungen zu den Feldern wie etwa unterschiedliche Datierungen, Zuschreibungsdiskussionen etc. sind wie folgt anzugeben:

z.B.: Künstler: Die stilistische Zuschreibung der Caritas ist umstritten; Ludwig weist sie Domenico Guidi zu [Ludwig, Bd. 1, S. 341], Perlmann geht von Fontana als ausführendem Künstler aus [Perlmann, S. 31].




TAB III – BESCHREIBUNG

Grabmalsart:

(Auswahlliste): Freigrabmal, Wandgrabmal, Bodenplatte, –

Grabmalstypus:

allg.(Textfeld): Typus gemäß Glossar, eventuell Erläuterung

  • Im Feld ist erst der Typus des Grabmals gemäß Glossar zu nennen, dann sind Besonderheiten o.ä. kurz zu beschreiben, z.B.: Sfondrato-Typus mit quergelagertem Hauptgeschoss.
  • Zur Benennung der verschiedenen Bodenplatten-Typen wurden folgende Kategorien festgelegt: Inschriftenplatte; Wappenplatte; Wappenplatte mit Inschrift; Ornamentplatte mit Inschrift; Ornamentplatte mit Inschrift und Wappen.
  • Achtung: Um eine Suchbarkeit zu ermöglichen ist auf die im Glossar festgelegte Wortwahl zu achten! Z.B. bitte bei einer Bodenplatte bitte den Begriff „Inschrift“ verwenden und nicht „Epitaph“ oder „Inschrifttafel“; z. B.: Inschrift und Wappen“
  • Ist ein Grabmal keinem der im Glossar aufgeführten Typen zuzuordnen, so ist es – um es suchbar zu machen – mit „Sonderform“ zu betiteln und kurz zu beschreiben.

Grabmalsgrösse:

allg.(Textfeld): Gesamthöhe/ Höhe/ Breite/ Länge (Erläuterung): Angabe in cm
z.B.: Höhe (vom Boden bis zum Kranzgesims): 340 cm
Breite (auf der Höhe des Sockels): 220 cm

  • Die Angabe von Größen für unterschiedliche Grabmalstypen ist individuell abzuwägen (Länge und Breite bei Bodenplatten, verschiedene Höhen- und Breitenmaße bei Monumentalgrabmälern).
  • Werden Maßangaben aus der Literatur übernommen, so ist die Quelle im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs anzugeben.

Kenotaph (ursprünglich):

Auswahlfeld: ja/nein/unbekannt

  • Hier ist der Zustand maßgeblich, der zum Zeitpunkt der Entstehung vorlag und es ist wie folgt zu unterscheiden:
  • „NEIN“ – wenn sich die Grablege des Leichnams im Grabmal befindet bzw. in einem räumlichen Sinnzusammenhang mit dem Grabmal steht, d.h. der Leichnam befindet sich in der Nähe des Grabmonuments z. B. in der Krypta oder einer Gruft unterhalb des Grabmonuments bzw. in der selben Kapelle.
  • „JA“- wenn die Grablege in keinem räumlichen Sinnzusammenhang mit dem Grabmal steht, z.B. wenn sich das Grabmal in der Vorhalle, die Grablege aber im Chor derselben Kirche befindet (vgl. Sfondrato in S. Cecilia).
  • „JA“- wenn sich die Grablege in einer anderen Kirche oder in einer anderen Stadt als das Grabmal befindet.

Grablege des Leichnams:

(Textfeld)

  • Wenn es sich beim Grabmal um einen Kenotaph handelt bzw. der genaue Standort des Grabmals unbekannt ist, dann ist hier die Grablege des Leichnams anzugeben (sofern bekannt). Aufzuführen sind Ort, Kirche und genaue Verortung in der Kirche. Bei Verlegungen ist hier der erste / ursprüngliche Beisetzungsort gemeint, spätere Grablegeorte erscheinen im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs. Achtung: auch eine provisorische erste Bestattung vor der Umbettung in das eigentliche Grab erscheint nur im Feld „Belege und Anmerkungen“!
  • Handelt es sich bei dem Grabmal nachweislich um keinen Kenotaph, so ist dieses Feld mit einem Strich („-„) zu sperren.
  • Quellenangabe bzw. Diskussion im Feld „Belege und Anmerkungen“ dieses TABs

Sarkophag:

allg.(Textfeld): Sarkophatypus und kurze Benennung charaktristischer Merkmale
Beschreibungsmuster:
—sarkophag mit (Voluten-/flachem/geschuppten) Deckel, auf (als radial/seitlich/frontal ausgerichtete Löwenpranken/ ausgeformten floralen/kubisch geformten / schlicht geformten Stützen / mit mittlerer Stütze / auf drei Sphingenprotomen) Stützen; (sehr schlichte/ geschmückte) Front mit (Profilband/ Girlandendekor/Striegelierung/ reichen Ornamenten) und (mittig geschweifter) Tabula ansata mit/ohne Inschrift; sehr flache/hohe/bauchige/scharfkantige Proportion/Form, lediglich als Relief ausgeführt/vollplastisch; der Gisant ist auf (eine Matratze mit drei Kissen/ reich drapierten Laken) gelagert.
z.B: Zweistufiger Aufbau: unten Wannensarkophag mit geschupptem Deckel und auf als radial gestellte Löwenpranken ausgeformten Stützen; reich geschmückte Front mit Profilband und floralem Dekor, mittig Tabula ansata. Darüber: prächtige Kline auf Stützen, reiche Stoffe und Kissen.
oder: Wannensarkophag mit Girlandendekor, zentraler Tabula ansata, auf Löwenpranken, mit stützenloser Kline.

  • Zunächst, wenn möglich, Typ anhand des Glossars bestimmen, die weitere Beschreibung folgt nach dem o.g. Muster.
  • Wichtig: Es ist auf die Terminologie zu achten, z.B. den Begriff „Löwenpranken“ und nicht „Löwentatzen“ zu verwenden, um bei der Suche eine Vergleichbarkeit gewährleisten zu können!

Wappen und Heraldik:

allg.(Textfeld): Ort und jeweilige Anzahl: Art (Papst-/ Kardinals-/ Bischofs-/ Familienwappen) mit näherer Beschreibung des Schildes (Anzahl der Quasten bei Kardinälen, Wappenzier, Dekor…) und Benennung der Darstellung des Wappenfeldes (z.B. Familienwappen der Medici)
z.B.: die Inschrift flankierend: zwei Kardinalswappen des Verstorbenen, Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): acht

z.B.: die Inschrift flankierend, in von Wappenträgern gehaltenen Medaillons: Bischofswappen links, Familienwappen rechts; den Giebel bekrönend: Chigi-Wappen, Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): acht

  • Falls sich weitere heraldische Elemente am Grabmal befinden, sind diese hier zu nennen, z.B. an den Wänden der Nische zahlreiche Sterne und Eichenlaub als heraldischer Verweis auf das Chigi-Wappen.
  • Bei den Quasten werden alle der unteren Reihe, also rechts und links des Wappenschildes, gezählt. Wichtig! Bitte folgende Formulierung verwenden: „Anzahl der Quasten zu beiden Seiten des Wappenschildes (untere Reihe): xy“.

Inschrift:

(Textfeld): Hier bitte nach Möglichkeit keine Inschriftentexte wiedergeben, um Transkriptionsfehler auszuschließen!

  • Wenn eine Abbildung der Inschrift vorhanden ist, dann ist in das Textfeld „siehe Abbildung“ einzutragen, damit die Abbildung auch an dieser Stelle erscheint. (Wichtig: beim Einfügen der Abbildung-Datei unbedingt „Inschrift“ anklicken, damit das Bild auch in dieser Spalte angezeigt wird.)
  • Ist keine Abbildung der Inschrift vorhanden (oder wegen des schlechten Erhaltungszustandes technisch unmöglich), ist nach Möglichkeit das Original zu transkribieren und mit Forcella abzugleichen. Unterschiede beider „Quellen“ sind extra zu vermerken.
  • Ist die Inschrift verloren, jedoch durch andere Quellen überliefert (z.B. Gualdi), ist sie von diesen Quellen zu transkribieren.
  • Die Quelle ist als Kurzzitation in eckigen Klammer hinter die Abschrift direkt in diesem Feld zu nennen; z.B. [Forcella, Bd. 4, S. 98, Nr. 412], bei eigenen Transkriptionen/Übersetzungen erscheint das Kürzel oder, bei externen Autoren, der gesamte Name des Autors, z.B. [Transkription: Volker Reinhardt]; [Transkription: AK].




TAB III – BESCHREIBUNG / SUB-TAB I – Porträt

Wichtig! Hier ist das Deaktivierungskästchen anzuklicken, wenn kein Porträt vorhanden ist. Dann wird die Porträtbeschreibung im Ausgabe-TAB PORTRÄT ausgeblendet und es erscheint: „Kein Porträt vorhanden“.

Porträttypus:

(Auswahlliste): eine der vorgegebenen Kategorien ist zu wählen.

Kleidung:

(Auswahlfeld): liturgisch /außerliturgisch

Kopfbedeckung:

(Auswahlliste): eine der vorgegebenen Kategorien ist zu wählen.

Weitere Beschreibung:

  • Vom Allgemeinen ins Besondere, d.h. erst die Gesamtform beschreiben, dann die Körperhaltung und die Kleidung.
  • Bei der Beschreibung der Kleidung ist auf die Terminologie zu achten; diese ist mit Erklärungen im Glossar zu finden.

z.B.: Astorgio Agnensi
Typus: Liegefigur
Kleidung: liturgisch
Kopfbedeckung: Mitra
Weitere Beschreibung: Auf Kline gebettete Liegefigur, Kopf zeigt nach rechts, die Arme sind unter der Brust verschränkt. Die Finger der Linken zeigen nach unten, die Rechte liegt auf dem linken Unterarm. Der Kardinal ist mit Albe, zwei Untergewändern, Kasel, Manipel und Mitra bekleidet und trägt am rechten Zeigefinger einen Ring.




TAB III – BESCHREIBUNG / SUB-TAB II – Figuren

Figürliche Darstellungen:

  • Wichtig: Hier ist das Deaktivierungskästchen anzuklicken, wenn keine Figuren vorhanden sind. Dann werden die Angaben „figürliche Darstellungen“ im Ausgabe-TAB – FIGUREN ausgeblendet und es erscheint: „Keine figürlichen Darstellungen vorhanden“.
  • Die einzelnen Figuren sind untereinander aufzulisten.
  • Wenn keine eindeutige Zuordnung möglich ist, können Elemente /Figuren unter mehreren Kategorien, also redundant genannt werden.
  • Sind allegorische oder andere Figuren in der Forschung nicht eindeutig bestimmt, so sind alle Deutungsmöglichkeiten in den Feldern zu nennen, damit alle Interpretationen in der Suche zu finden sind, z.B.: Historia, (links; mit Flügel und Trompete; auch als Fama interpretierbar), zu Bestimmung der Tugenden siehe Glossar.
  • Achtung: Standortangaben sind stets vom Betrachter ausgehend.

Allegorien:

allg.(Textfeld): Name (Standort; Attribute)
z.B.: Justitia (links; Waage in der linken Hand)
Magnificentia (rechts; Architekturprospekt in der rechten Hand)

  • Die Namen der Allegorien richten sich in der Schreibweise nach dem LCI, siehe auch den Glossar-Beitrag.

Putten:

allg.(Textfeld): Anzahl (Standort, Beiwerk)
z.B.: zwei Putten (auf dem Sarkophag, links mit gesenkte Fackel, rechts mit Totenschädel und Sanduhr)

  • Hier sind auch Cherubime zu nennen.

Weitere Figuren:

allg.(Textfeld): Name (Standort; Attribute)
Bsp.: Hl. Petrus (obere linke Rahmennische, mit Schlüssel in der linken Hand)

  • Hier sind Heilige und sonstige Figuren anzugeben. Heiligennamen sind in gebräuchlicher deutscher Schreibweise nach dem LCI anzugeben (z.B. Hl. Franziskus). Lokalheilige mit speziellen Eigennamen in der jeweiligen Landessprache (z.B. San Juan de la Penitencia)

Szenische Darstellungen:

allg.(Textfeld): Szene (Ort; Erläuterung)

  • z.B. Nennung einer Adorantenszene, Res-gestae-Relief (zentrales Relief hinter dem Gisant), u.ä.




TAB III – BESCHREIBUNG / SUB-TAB III – Material

Marmor (weiss):

(Textfeld)

  • Hier sind alle Figuren (auch die Papststatue) zu nennen, die aus weißem Marmor bestehen; bestehen alle Figuren aus weißem Marmor, reicht als Eintrag „gesamt“.

Marmor (gefasst):

allg.(Textfeld): Art der Fassung: Objektteil
Bsp.: goldgefasst: Borte des Pluviale

  • Hier ist zuerst die Art der Fassung und dann das Objekt zu nennen.

Buntmarmor:

allg.(Textfeld): Farbe (Objektteil)
Bsp.: gelb (Gewand der Caritas); schwarz (Gewand der Büste);

  • Hier ist zuerst die Farbe des Marmors, dann das Objekt zu nennen.
  • Ist der Marmortypus bekannt, ist dieser in Belege und Anmerkungen zu nennen.
  • Die vielfältigen Marmorsorten werden in wenigen Grundkategorien bestimmt:
    • Farben: schwarz, weiß, grau, rot, grün, gelb, braun, fleischfarben usw.
    • Farbverläufe: gefleckt, gemasert, gestreift, geädert

Bronze:

(Textfeld)

  • Hier sind alle Figuren (auch die Papststatue!) aus Bronze zu nennen.

Stuck:

(Textfeld)

  • Hier sind alle Elemente aus Stuck zu nennen.

Porphyr:

(Textfeld)

  • Hier sind alle Elemente aus Porphyr zu nennen.

Verschiedenes:

allg.(Textfeld): Technik (Objektteil)

  • hier ist zuerst die Technik/das Material und dann das Objekt zu benennen, z.B.: Mosaik (Porträt).
  • Wenn die angewandte Technik oder das Material nicht zu bestimmen sind, beispielsweise im Fall von gemalten Porträts, so ist die Gattung zu nennen, z.B.: Malerei (Porträt).

Material der Architektur & Dekoration:

Marmor (weiss):

(Textfeld)

  • Hier sind alle Elemente der Architektur und Dekoration zu nennen, die aus weißem Marmor bestehen; bestehen sie alle aus weißem Marmor, reicht als Eintrag „gesamt“.

Marmor (gefasst):

z.B.(Textfeld): farbig gefasst: Wappen; goldgefasst: Giebel; Reste von farbiger Fassung am Ornamentfries“

  • Hier ist zuerst die Art der Fassung, dann das Objekt zu nennen.

Buntmarmor:

allg.(Textfeld): Farbe (Objektteil)
Bsp.: gelb (Säulenschäfte, Rahmung); braun gemasert (Epitaph);

  • Hier ist zuerst die Farbe des Marmors, dann das Objekt zu nennen.
  • Ist der Marmortypus bekannt, ist dieser in Belege und Anmerkungen zu nennen.
  • Die vielfältigen Marmorsorten werden in wenigen Grundkategorien bestimmt:
    • Farben: schwarz, weiß, grau, rot, grün, gelb, braun, fleischfarben usw.
    • Farbverläufe: gefleckt, gemasert, gestreift, geädert

Bronze:

(Textfeld)

  • Hier sind alle alle architektonischen und dekorativen Elemente aus Bronze zu nennen.

Stuck:

(Textfeld)

  • Hier sind alle architektonischen und dekorativen Elemente aus Stuck zu nennen.

Porphyr:

(Textfeld)

  • Hier sind alle architektonischen und dekorativen Elemente aus Porphyr zu nennen.

Verschiedenes:

allg.(Textfeld): Technik (Objektteil)

  • Hier ist zuerst die Technik/das Material und dann das Objekt zu benennen, z.B.: Mosaik (Nischenauskleidung).
  • Wenn die angewandte Technik oder das Material nicht zu bestimmen sind, beispielsweise im Fall von gemalter Dekoration, so ist die Gattung zu nennen.

Material der Papststatue:

allg.(Auswahlliste): Material

Dieses Feld erscheint nur in den Datensätzen von Papstgrabmälern. Hier ist das Material der Papststatue aus der Liste auswählen.




TAB III – BESCHREIBUNG / SUB-TAB IV – Anmerkungen

Belege und Anmerkungen:

allg.(Textfeld):

Feldname: Quelle/Literaturangabe in Kurzzitation, Diskussion [Literaturangabe in Kurzzitation]

  • Alle nachzuweisenden Angaben dieses Tabs sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens mit Quelle zu belegen; die Quelle ist nach den Richtlinien zu zitieren!
  • Weiterführende Anmerkungen zu den Feldern, wie etwa unterschiedliche Interpretationen der Allegorien, Marmortypen, etc., sind hier anzugeben und zu diskutieren.
  • Hier ist auch Raum für eine kurze Beschreibung oder Würdigung des Grabmals.




TAB IV – VERÄNDERUNGEN

  • Alle Angaben beziehen sich auf Veränderungen nach der Fertigstellung des Grabmals, sind also in Abhängigkeit von der Quellenlage zur Datierung etc. zu bestimmen.
  • In den Anmerkungsfeldern sind Veränderungen, Verlegungen oder die Zerstörung zu erläutern und mit Literaturangaben in eckigen Klammern nachzuweisen.
  • Wurde in allen drei Feldern „Nein“ ausgewählt, erscheint dieser das TAB in der Ausgabemaske komplett leer mit dem Vermerk „Keine Veränderungen“

Veränderungen:

(Auswahlfeld): Ja/Nein

Datum:

(Datumsfelder)

1. JJJJ-MM-TT
2. JJJJ-MM-TT
3. JJJJ-MM-TT

Anmerkungen zu Veränderungen:

(Textfeld)

z.B. 1. 1596: Verlust des Giebel bei der Umsetzung [Perlmann, S. 45]
2. 1760: Hinzufügung der heutigen Bekrönung [Perlmann, S. 53]

  • Hier sind alle Angaben zu Veränderungen zu nennen (was ist durch wen in welcher Weise verändert worden) und mit Quelle in Kurzzitation zu belegen.
  • Bei mehreren Veränderungen sind diese den einzelnen Daten zuzuordnen, z.B. 1. 1596: Verlust des Giebel bei der Umsetzung [Perlmann, S. 45]; 2. 1760 Hinzufügung der heutigen Bekrönung [Perlmann, S. 53].

Verlegung:

(Auswahlfeld): Ja/Nein

Datum:

(Datumsfelder)

1. JJJJ-MM-TT
2. JJJJ-MM-TT
3. JJJJ-MM-TT

Anmerkungen zur Verlegung:

(Textfeld)

Bsp.: 1765 wurde das Grabmal im Rahmen der Umgestaltung des Kircheninneren vom Chor an den ersten linken Pfeiler des Mittelschiffs verlegt. [Perlmann, S. 43]

  • Hier sind alle Angaben zur Verlegung (von wem, warum, von wo nach wo verlegt) zu nennen und mit Quelle in Kurzzitation zu belegen.
  • Bei mehreren Veränderungen sind diese den einzelnen Daten zuzuordnen, s.o.

Zerstörung:

(Auswahlfeld): Ja/Nein

Datum:

(Datumsfeld)

1. JJJJ-MM-TT

Anmerkungen zur Zerstörung:

(Textfeld)

  • Eine Zerstörung liegt vor, wenn eine Vernichtung oder Dekontextualisierung (z. B. Reste des Grabmals im Museum o. ä.) stattgefunden hat.
  • Hier sind alle Angaben zur Zerstörung zu nennen und mit Quelle in Kurzzitation zu belegen.




TAB V – SONSTIGES

(Textfeld)

  • Hier sind alle Angaben und Kommentare einzutragen, die in den anderen TABs keinen Platz finden, zum Beispiel der Hinweis auf ein zweites Grabmal (s.o.: ALLGEMEINES), die Bedeutung des Grabmals innerhalb der Grabmalskultur, Zwillingsgrabmäler, Messstiftungen, Herzmonumente etc. und wenn möglich mit Literaturangaben in eckigen Klammern zu belegen.
  • Unter „Sonstiges“ können auch Hinweise auf weiterführende Literatur [Kurzzitation, Seitenzahl] eingebracht werden, wenn diese in den übrigen Datensatzeinträgen selbst nicht angeführt wurde. In der Literaturliste (TAB VII) ist dann der ausführliche Titel anzugeben.




TAB VI – QUELLEN / LITERATUR

Quellen:

allg.(Textfeld): Archivname, Fondo o.ä. [Abkürzung]
z.B.: Archivio di Venezia, Dispiacci di Roma, 209, fol. 44v [ASVe, Dispacci di Roma] (Seite nur, wenn wir wissen, dass sich in einem Volumen nur ein für uns interessantes singuläres Blatt befindet, ansonsten werden die Seiten oben bei den einzelnen Quellenbelegen zitiert)

Zur Abkürzung von gängigen Archiven und Fondi siehe den entsprechenden Glossarbeitrag: Liste der Archive und deren Abkürzungen.

Literatur:

allg.(Textfeld): Aufzählung alphabetisch nach Zitierrichtliniern mit Kürzel am Ende in eckigen Klammern [##] mit einer Leerzeile zwischen den einzelnen Titeln

  • Ein Kürzel am Ende der Angabe erhalten nur Literatur-/Quellenangaben, die für die Erstellung des Datensatzes tatsächlich konsultiert wurden. Weitere Titel können in Form einer Literatursammlung auch angegeben werden, erhalten aber kein Kürzel.
  • Zum Kürzel: bei Werken des Literaturgesamtverzeichnisses ist dessen dort festgeschriebenes Kürzel zu übernehmen; handelt es sich um Werke, die sich nur auf das einzelne Grabmal beziehen, dann ist selbst ein Kürzel festzulegen [Nachname des Autors, Titelstichwort]