Seppie e Piselli (Tintenfisch mit Erbsen)

Die Kopffüßer (Cephalopoda) gehören wie die Schnecken (Gastropoda) und die Muscheln (Bivalvia) zu den Weichtieren (Molluska). Unter den kulinarisch interessanten „Tintenfischen“ unterscheidet man Kraken (Octopus), Sepien (Sepia) und Kalmare (Loligo). Die Kraken haben 8 Arme und werden oft in Meeresfrüchtesalaten gesehen, kleinere Exemplare halten sich auf Pizzen und in Spaghettigerichten auf. Ihre Kollegen, die Sepien, sind durch ihre Tinte berühmt geworden und sollten für dieses Gericht verwendet werden, sofern man sie auf dem Markt auftreiben kann. Es eignen sich jedoch auch die leicht zu erwerbenden Tintenfischringe, auch Calamares genannt, hierbei handelt es sich um den in Ringe geschnittenen Mantel der Tiere. Seppie e piselli ist ein echt römisches Bauarbeiteressen, einfach, schnell zubereitet, nahrhaft und sehr lecker. Außerdem in Deutschland mit Tiefkühlprodukten nachzukochen, ohne daß dem Endprodukt jeglicher Geschmack abhanden gekommen ist. Mit den Einkäufen zu Hause angekommen sollten sich in der Jutetasche 500g TK-Erbsen, 500g Tintenfischringe, 500ml Tomatenpüree, ein Bund glatte Petersilie, 2 schöne Zwiebeln und ein leichter, weißer Tischwein befinden. Die Zwiebeln grob zerhacken und in etwas Öl bei mittlerer Flamme gar dünsten, die Tintenfischringe dazugeben und nach einigen Minuten mit einem Glas Weißwein ablöschen. Nachdem dieser etwas eingedampft ist, die pürierten Tomaten dazugeben, salzen und pfeffern. Die Weichtiere sollen in der leicht simmernden Flüssigkeit ausreichend garen, damit sie ihre gummiartige Konsistenz verlieren. Nach ca. 20 min die Erbsen und die gehackte Petersilie dazugeben und solange kochen, bis die Erbsen gar sind und die Soße das richtige Verhältnis an Süße und Säure erreicht hat. Eventuell mit etwas Zitronensaft korrigieren. Mit Weißbrot und dem offenen Wein servieren.

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