Interview
Arne Karsten berichtet über das Requiem-Projekt
Deutschlandradio – „Tag für Tag“
Sendung am 13. November 2006
Sendung online – Audio
www.dradio.de
Deutschlandradio – „Tag für Tag“
Sendung am 13. November 2006
Sendung online – Audio
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WDR Sendung „Planet Wissen“ vom 05.10.2006
Konferenz, 12.-14. Oktober
Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin und Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmittel-europas an der Universität Leipzig (GWZO) in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin und der Königlich Dänischen Botschaft Berlin
Freitag, 29.09.2006, 19.30 Uhr
Deutsch-Italienische Gesellschaft in Hamburg
Mendelssohn-Saal, Hochschule für Musik und Theater
Eingang Milchstraße
Anschließend Vino, Pane e Formaggio
Eintritt 8.00 EUR, Mitglieder der DIG 3.00 EUR
Deutsch-Italienische Gesellschaft in Hamburg
Der Schöpfer des barocken Rom:
Gianlorenzo Bernini (1598-1680) hat Rom geprägt wie kein anderer Künstler. Im Laufe seines langen Lebens diente er nicht weniger als acht Päpsten, und zwar nicht nur als Architekt, sondern vor allem auch als Bildhauer. Arne Karsten entwirft in seinem Buch ein komplexes Epochengemälde und führt den Leser, von der Beschreibung eines zugleich höchst individuellen und exemplarischen Lebensweges ausgehend, zu einem tieferen Verständnis der Lebensbedingungen im barocken Rom.
Gianlorenzo Bernini ist heute vor allem als großer Architekt und Bildhauer des römischen Barock bekannt. Zu seinen architektonischen Hauptwerken gehören neben zahlreichen Palästen und Kirchen der Petersdom und der Petersplatz, für den er die Kolonnaden entwarf, die den Platz umschließen. Zu seinen berühmtesten Skulpturen zählen die Figurengruppe Apoll und Daphne, die Ekstase der Heiligen Theresa sowie der David. Darüber hinaus war Bernini ein sehr gefragter Porträtist, der von den berühmtesten seiner Zeitgenossen Marmorbüsten fertigte. Doch damit ist die Bandbreite der künstlerischen Tätigkeit dieses Universalgenies, das als Michelangelo seines Jahrhunderts bezeichnet wurde, keineswegs erschöpft: auch als Maler, Karikaturist und Dekorateur, als Autor und Theaterregisseur beeindruckte er die Zeitgenossen. Um die Produktivität Berninis, vor allem aber den gesellschaftlichen Erfolg dieses Hofkünstlers zu verstehen, leuchtet Arne Karsten dessen soziales und politisches Umfeld aus. Zeit seines Lebens verstand es Bernini virtuos, mit seinen nicht selten exzentrischen päpstlichen und adligen Auftraggebern umzugehen. Zugleich jedoch war der Künstler alles andere als ein farbloser Karrierist; auch von seinen Wutausbrüchen, Intrigen und Exzessen weiß der Autor anschaulich zu erzählen.
Das Buch zum Thema:
A. Karsten, Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom, C. H. Beck, München 2006
C. H. Beck
Der Autor:
Arne Karsten, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: Jagd nach dem roten Hut (2004, Hrsg.) und Kardinäle, Künstler, Kurtisanen. Wahre Geschichten aus dem päpstlichen Rom (mit Volker Reinhardt, 2004).
Freitag, 28.07.2006
22.30 – 23.00 Uhr
Geplante Themen:
u.a. „Die Skandalgeschichte des Petersdoms – Rätsel und Intrigen im Vatikan“
mit Dr. Arne Karsten
Der Petersdom, größter Sakralbau der Christenheit, Machtzentrum der katholischen Welt. Vor 500 Jahren wurde sein Grundstein gelegt. Hinter seinem Glanz allerdings verbirgt sich eine düstere Geschichte.
Buchtipps zum Thema
aspekte – Die Erbauer St. Peters – Buchtipps zum Thema
Fußball – Fest – Spiel.
Termin: 21. 07. 2006, ab 17:00 Uhr s.t.
Ort: Friedrich-Ludwig-Jahn Stadion (Eingang Cantianstr.)
(U2 Eberswalderstr. / S-Bahn Schönhauserallee Stadtplan)
Bernini in Paris.
Das Tagebuch des Paul Fréart de Chantelou über den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hofe Ludwigs XIV.
Akademie Verlag, Berlin 2006.
Informationen:
Akademie Verlag
Rezensionen:
F.A.Z. / SZ bei Buecher.de
sehepunkte
Nützliche Netzwerke und korrupte Seilschaften
Historische Annäherungen
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006.
Autoren:
Jens Ivo Engels (Freiburg), Moritz Isenmann (Florenz), Arne Karsten (Berlin), Ulrich Köchli (Altdorf/Schweiz), Ulrike Krampl (Paris), Eva Kathrin Pollmann (Freiburg), Volker Reinhardt (Fribourg), Christian Rohrer (Zürich) und Hillard von Thiessen (Bern).
Informationen:
Vandenhoeck & Ruprecht
Rezensionen:
Perlentaucher
Sonntag, 4. Juni, 19:05-20:00 Uhr
Radio Bremen – Studio Nordwest
Kunstgeschichte zwischen Schöpferischem, Technik und Wissenschaft
Sie bringen scheinbar völlig Gegensätzliches zusammen: Die Kunsthistoriker an der Humboldt-Universität in Berlin. Denn sie beschäftigen sich mit römischen Kardinalsgräbern genauso wie mit den Kunstkammern des Absolutismus und den digitalen Bildern der Gegenwart.
All dies gehört für die Mitarbeiter des wohl innovativsten kunsthistorischen Instituts in Deutschland eng zusammen. Horst Bredekamp, der Leiter dieser Einrichtung sagt gar, dass man die digitalisierten Bilder unserer Tage nicht ohne die Kunstgeschichte verstehe könne. Überall gehe es um die Grenzen zwischen dem Schöpferischen und dem Technischen.
In zahlreichen Projekten und Forschungsvorhaben wird in Berlin diese Fragestellung verfolgt. Sie soll Auskunft geben über die Bedeutung und die Hintergründe unserer visuellen Kultur. Das „Studio Nordwest“ stellt die interdisziplinäre Arbeit der Forscher vor.
Am Mikrofon: Thomas Kleinspehn
Produktion Radio Bremen 2006
Studio Nordwest
Empfang:
Nordwestradio ist per Satellit zu hören:
DVB-S: Satellit Astra 1H, Transponder 93 (12,266 GHz, horiz. Polar.)
ADR: Satellit Astra 1E, Transponder 19 (11.494 GHz/H) Unterträger 8,10 MHz;
Terrestrisch:
UKW Bremen 88,3 MHz
UKW Bremerhaven 95,4 MH
Empfang im Internet: Radio Bremen – Nordwestradio