Neue Daten, neue Form
Nach gründlicher Revision (die, wie es bei Revisionen zu gehen pflegt, weit mehr Zeit in Anspruch nahm als ursprünglich vorgesehen), ist die REQUIEM-Datenbank in neuer Form wieder frei zugänglich. Bei der Neugestaltung wurde vor allem auf formale Vereinheitlichung und konsequente Nachprüfbarkeit der wissenschaftlichen Daten geachtet. Der zugrundliegende Katalog an Eingaberichtlinien sowohl für die Grabmäler wie auch die Prosopographie ist in der Rubrik „Frequently Asked Questions“ (FAQ) einzusehen. Dort befindet sich nun auch ein Verzeichnis der Bibliotheken und Archive, aus denen Daten in die REQUIEM-Datenbank eingeflossen sind sowie eine umfangreiche Bibliographie.
Im Zuge der Überarbeitung konnte auch der der Gesamtbestand an Datensätzen erheblich erweitert werden, der zur Zeit 800 Grabmals- und 266 prosopographische Einträge umfasst. Schliesslich haben wir die einzelnen Datensätze in vielen Punkten inhaltlich ergänzt. Vor allem zu Kardinälen des 18. Jahrhunderts konnte nach einschlägigen Recherchen im Archivio di Stato di Roma eine Vielzahl von testamentarischen Bestimmungen, die Exequien und Beisetzung betreffen, eingearbeitet werden.